Rätselhafter Tod im Straflager – Warum Nawalny wohl nicht zum Märtyrer wird
Am 16. Februar 2024 starb nach russischen Angaben der Kremlkritiker Alexej Nawalny im Straflager Polarwolf in der sibirischen Stadt Charp. Sein Team bestätigte seinen Tod doch die Umstände sind bislang ungeklärt. Nawalny war ein russischer Jurist, Oppositioneller und Aktivist, der in Russland politisch verfolgt wurde, denn er hatte in der Vergangenheit Putin öffentlich kritisiert und Korruption sowie Betrugsversuche innerhalb der russischen Regierung aufgedeckt. Im Winter 2011/2012 führte Nawalny große Proteste nach den russischen Parlamentswahlen an, die Putins regierende Partei seinerzeit gewonnen hatte. Er wurde mehrmals inhaftiert und zu langjährigen Haftstrafen verurteilt, 2020 überlebte er einen Giftanschlag. Experten vermuten, dass der Tod Nawalnys knapp einen Monat vor der russischen Präsidentschaftswahl kein Zufall ist. Der Tod des Kritikers könnte demnach eine deutliche Warnung an alle anderen Kontrahenten sein.
In der heutigen Folge spricht Thilo mit Sarah Pagung. Sie ist Politikwissenschaftlerin und Spezialistin für russische Sicherheits- und Informationspolitik und erklärt uns, wie es zum rätselhaften Tod Nawalnys kommen konnte, was er für die bevorstehenden Wahlen bedeutet und warum der Kremlkritiker vermutlich nicht zum Märtyrer wird.
Hast du Fragen oder Feedback? Schreibe uns eine Nachricht an amr@pqpp2.de oder auf Instagram: https://www.instagram.com/allesmussraus_podcast/
Du möchtest mehr über unsere Werbepartner erfahren? Hier findest du alle Infos & Rabatte: https://linktr.ee/allesmussrauspodcast
„Alles Muss Raus“ wird vermarktet von Podstars by OMR. Du möchtest in „Alles Muss Raus“ werben? Dann hier* entlang: https://podstars.de/kontakt/?utm_source=podcast&utm_campaign=shownotes_alles-muss-raus
Kommentare
Neuer Kommentar