alles muss raus - mit Thilo Mischke

alles muss raus - mit Thilo Mischke

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00:00:00: Hallo liebe zuhörenden Personen und willkommen zur zweiten AMR Buchklub Special Folge, weil eigentlich wollten wir über Monster Gott sprechen mit Koko.

00:00:12: Aber Koko ist im wohlverdienten Urlaub und aus dem Grund gibt es heute ein Special und wir sprechen über unsere Lieblingsbücher.

00:00:19: Und wir heißt Marlon und Tilo und Luca.

00:00:23: Also du.

00:00:24: Ich finde es auch ganz toll, dass wir, also ich will nochmal ganz kurz einen Kontext geben.

00:00:28: Also Luca führt uns jetzt durch diesen Book Club Abend.

00:00:30: Für uns ist es ein Abend, für die Hörenden ist es wahrscheinlich irgendwann am Tag.

00:00:34: Aber ich finde es wirklich ganz toll, wie wir bei alles muss raus.

00:00:37: So viele Sonderkategorien unterfolgen, Sonderfolgen, AMR Book Club Special.

00:00:43: Gerade von...

00:00:45: Also lasst euch einfach verwirren, liebe Hörenden, von dem, was wir hier formattechnisch vorhaben.

00:00:51: Es wird auch nächstes Jahr viele neue, andere Formate geben, die wahrscheinlich immer das Gleiche sind, aber einen neuen Namen umbekommen.

00:00:56: Ich meine, ihr fragt euch vielleicht, warum hört ihr das gerade?

00:01:00: Aber ich denke, jeder Mensch sollte mehr lesen und außerdem ist jetzt gerade Herbst, es regnet draußen, was macht man lieber, als um sein Bett liegen, mit einem Buch und in eine andere Welt entfliehen.

00:01:11: Außerdem kommt Weihnachten.

00:01:13: Und das Buchgeschäft ist sehr wichtig.

00:01:15: Und das heißt, ich finde, es spricht verschiedene Gruppen an.

00:01:17: Nicht nur Leute, die gerne lesen sollen, auch Leute, die Geschenke suchen, Leute, die uns vielleicht einfach gerne zuhören, über Sachen reden.

00:01:23: Ja, und wir hoffen, dass ihr vielleicht auch gerade, so wie wir, in einem ganz gemütlichen Setting sitzt.

00:01:30: Also hier, ich ziehe jetzt gerade parallel mal die Schuhe aus.

00:01:33: Ja,

00:01:33: der Teppich.

00:01:33: Wir sind die Füße auf dem Teppich.

00:01:35: Ich mach's

00:01:35: auch gerne

00:01:37: an.

00:01:37: Wir tun auf dem wunderschönen weißen Teppich steht.

00:01:40: Sollten wir vielleicht nicht verraten, jetzt haben wir es gemacht.

00:01:43: Aber ja, also macht es euch gemütlich und lasst euch mitreißen.

00:01:48: Und vielleicht einmal das Konzept zu erklären, was wir jetzt überhaupt machen.

00:01:51: Wir sprechen über unsere Lieblingsbücher und wir wissen alle vorher nicht, wer welches Buch mitgebracht hat.

00:01:56: Und natürlich kann es sein, dass man das Buch vielleicht kennt, vielleicht aber auch nicht.

00:02:00: Genau

00:02:01: und deshalb, eigentlich müsste man damit starten, erst mal, wie lange man überhaupt gebraucht hat, um sich zu entscheiden, was das Lieblingsbuch ist.

00:02:09: Und was eigentlich, also warum man sich dafür entschieden hat.

00:02:11: Also was ist eigentlich ein Lieblingsbuch für einen?

00:02:13: Bevor wir das tun, möchte ich noch schnell zwei Sachen sagen.

00:02:16: Ich weiß, wir müssen es ja unruhig halten.

00:02:18: Und zwar, Sache eins ist, wir machen nochmal eine extra Weihnachtsgeschenkefolge.

00:02:22: Das will ich noch mal betonen.

00:02:23: Mit Koko dann zusammen, mit allen, mit meiner Mutter als Buchhändlerin.

00:02:26: Also da holen wir richtig mal, greifen wir tief in die Geschenkekiste rein.

00:02:30: Und die zweite Sache, ich würde gerne schnell noch mal, bevor wir über alles reden, du hast was Interessantes gesagt, legt euch alle so gemütlich im Bett lesen bei... Niese Regen draußen.

00:02:39: Da will ich einmal an euch beide euch reinfragen.

00:02:41: Wo lesen ihr?

00:02:42: Weil ich zum Beispiel nicht im Bett lese.

00:02:44: Nie.

00:02:45: Kann ich nicht.

00:02:46: Schlafe sofort ein nach einer Seite.

00:02:48: Deswegen kann ich nicht im Bett lesen.

00:02:50: Ich kann kaum in meiner eigenen Wohnung lesen.

00:02:51: Also ich lese extrem wenig bei mir zu Hause.

00:02:56: Also am liebsten lese ich eigentlich in Cafés.

00:02:58: Das wird aber teuer auf ne Zeit.

00:03:00: Und dann nicht mehr raus.

00:03:01: Warum bin ich eigentlich hier umzulesen?

00:03:03: Ich lese auch gerne in Zügen.

00:03:04: Weil ich dann das Gefühl habe, das macht den Sinn, gerade das zu machen.

00:03:07: Aber ich lese natürlich am häufigsten im Bett, weil kurz vorm Einschlafen und kurz nach dem Aufwachen lese ich ja eigentlich schon.

00:03:13: Aber ich verstehe das mit dem Einschlafen, weil ich schlafe schon auch oft ein.

00:03:15: Und ich gucke ja in der Zeichendrickfilme zum Einschlafen.

00:03:17: Ich weiß, es ist super schlecht, irgendwie auf dem iPad noch was zu gucken vom Schlafen.

00:03:20: Man müsste eigentlich lesen, aber ich will einfach Zeichendrickfilme gucken.

00:03:23: Bei mir sind es Podcasts, die ich vor dem Einschlafen höre, aber lesen auch nicht.

00:03:27: Aber im Urlaub lese ich tatsächlich ganz gerne.

00:03:31: Ich weiß auch gar nicht, warum, aber ... Wenn du so außerhalb deines Zuhauses bist und auch deines gewohnten Umfelds, ist es irgendwie was anderes.

00:03:40: Und man hat natürlich auch im Urlaub Zeit.

00:03:43: Also viele lesen ja, also Urlaub ist ja wirklich ne, das als Buchhändler Kind, ich hab wieviel Bücher, wer ich in meinem Leben empfohlen und verkauft habe, in der Buchhände meiner Mutter, für Urlaube oder frei.

00:03:53: Also da lesen die Leute wirklich viel.

00:03:54: Daher kommt auch dieser Begriff Urlaubsschmöger.

00:03:56: So, haben Sie mal was mit tausend Seiten, damit man nur einen Buch mitnehmen muss.

00:04:00: Das war so eine übliche

00:04:02: Frage.

00:04:04: Aber ich kenne auch am Urlaub les ich noch mal mehr als zu Hause.

00:04:09: Das

00:04:09: Lustige ist ja auch, dass du Tilo auf Drehs auch sehr viel liest.

00:04:12: Auch gerne mal im Auto, einfach so zwischen heubrige Straße und kurz vorm Interview.

00:04:18: Also das könnte ich zum Beispiel nicht in Situationen lesen, die sowieso schon so viel Unruhe um dich herum ist.

00:04:25: Das könnte ich gar nicht, aber für dich ist das gar kein Problem, oder?

00:04:28: Luca, du hast auch in El Salvador, haben wir beide gelesen?

00:04:31: Ja, wir haben das gleiche Buch gelesen.

00:04:32: Die Wand.

00:04:34: Hört

00:04:34: die erste Folge.

00:04:35: Ja, stimmt.

00:04:35: Noch mal ein Reminder.

00:04:36: Das gibt diese Folge, die ist zeitlos.

00:04:38: Die kann man sich immer anhören.

00:04:40: Und ich wollte noch was erzählen.

00:04:42: Ich will, dass wir nächstes Jahr, Ende nächsten Jahres, Coco, Katharina, Luca, Marlon und ich auf einer Bühne den Buchclub machen.

00:04:49: Also für mich wäre das der größte Traum aus der ganzen Welt.

00:04:52: Ihr könnt es euch nicht vorstellen.

00:04:53: Egal ob da zehn Leute sitzen, aber das dürften wir wahrscheinlich jetzt schon hinbekommen vor zehn Leuten.

00:04:57: Ja, also

00:04:58: unsere Freunde und Eltern.

00:04:59: Vielleicht bauen wir die Bühne auch einfach hier rein.

00:05:02: Aber irgendwie habe ich, ich will das live machen, darauf habe ich richtig große Lust.

00:05:05: Ja.

00:05:05: Das Ende-Einschub-Verwirrender?

00:05:07: Ich, um daran anzuschließen, habe mir versucht zu merken, wo wir vorher stehen, du lieben sind.

00:05:12: Ich glaube, ich kann auch eher nur in ruhigen Situationen lesen und ich höre tatsächlich auch immer, wenn ich lese, Low-File-Music nebenher und einfach ein Song und dann so eine Stunde.

00:05:22: Das ist ja komisch.

00:05:23: Das

00:05:24: kenne ich auch, ich höre auch tatsächlich Musik zum Lesen.

00:05:25: Ich brauche das auch.

00:05:26: Also ich kann mich halt sehr schwer konzentrieren und das hilft mir dann ein bisschen dabei.

00:05:30: Und was ich auch noch klarstellen wollte, ich kann tatsächlich nur im ICE lesen.

00:05:33: Nicht jetzt in der Tram.

00:05:35: Das ist krass, ich kann in Berliner Verkehrsmitteln so gut lesen.

00:05:39: Als ich früher beim Fokus gearbeitet habe, habe ich immer mich so auf den, ich habe nichts daran gemocht.

00:05:43: Ich habe wirklich jede Arbeitsminute eigentlich Scheiße gefunden, aber was ich gemocht habe, war, ich bin morgens um zwanzig Minuten zur Arbeit gefahren und abends um zwanzig Minuten wieder nach Hause und wusste, geil, fünfzig Minuten lesen, das ist schon auf jeden Fall eine gute Zeit.

00:05:55: Und habe wirklich viel gelesen in der Zeit und wenig Reportage geschrieben.

00:06:00: Verrückt.

00:06:01: Aber es ist spannend, weil ich denke, wir sind vielleicht auch alle drei unterschiedliche Lesetypen.

00:06:05: Ja, letztes Mal auch schon definiert haben.

00:06:07: Ja, stimmt.

00:06:08: Komm, jetzt machen wir noch mal.

00:06:10: Da gab es aber unheimlich, glaube ich, Malon.

00:06:13: Nee, also mittlerweile fühle ich mich eigentlich auch ganz wohl mit meiner Zuschreibung.

00:06:17: Die waren noch mal wie?

00:06:18: Der Wenigleser.

00:06:19: Der Wenigleser, Sachbuchleser.

00:06:21: Genau.

00:06:22: Ja, das ist ja total legitim.

00:06:24: Also, wenn es gewesen wäre, der Dove gar nicht leser.

00:06:29: Ja, wer doof gewesen.

00:06:31: Wer doof gewesen.

00:06:31: Aber der wenig Leser, der aber gezielt liest, ist ja total ein toller Leser.

00:06:35: Der so, weißt du so, Luca und ich sind ja total schwer zu bedienen in einer Buchhandlung.

00:06:42: ADAS-Leser.

00:06:42: Aber was zum Beispiel auch total interessant ist, ich glaube, ich bin einfach auch mehr so der auditive Typ.

00:06:49: Also ich kann mir zum Beispiel Hörbücher, super jederzeit, Podcasts jeder Art, total gerne.

00:06:57: Aber bei Büchern, da kommt es dann schon sehr stark drauf an, wo kann ich gut lesen und was will ich lesen?

00:07:05: Also das ist, da könnte man jetzt auch noch, könnte ich auch noch lange...

00:07:08: Das ist eine eigene Folge dazu machen.

00:07:09: Aber ja, ich glaube, es ist einfach auch so ein bisschen so eine Typssache.

00:07:13: Aber dann, das schließt ja perfekt darauf daran an.

00:07:16: Was ist denn eigentlich also was macht ein gutes buch aus?

00:07:18: oder was ist denn dann ein lieblingsbuch?

00:07:20: also wenn du ja nicht so viel liest

00:07:22: ja

00:07:23: Woran also nach?

00:07:24: was willst du dann aus was du liest?

00:07:27: also was ich zum beispiel immer interessant finde und das passt natürlich jetzt auch wieder in diese kategorie sachbücher rein oder erklärt vielleicht warum auch sehr viele sachbücher und autobiografien.

00:07:40: Es klingt jetzt es wird für euch wahrscheinlich total lustig klingen aber Irgendwann ist mir mal so der Gedanke durch den Kopf gegangen.

00:07:47: Ey, es gibt hier in unserer Realität so viele interessante Geschichten.

00:07:52: Also warum soll ich mir jetzt noch ausgedachte Geschichten durchlegen?

00:07:57: Aber das ist so lustig, weil exakt aus diesem Grund lese ich ausgedachte Geschichten.

00:08:01: Also es stimmt auch nicht zu hundert Prozent für mich.

00:08:03: Also ich mag auch ausgedachte Geschichten, zum Beispiel auch bei Serien oder bei Büchern so.

00:08:07: Natürlich auch, aber gleichzeitig gibt es eben auch in unserer Welt so viele interessante Geschichten und die will ich halt auch kennenlernen.

00:08:15: Wie will ich verstehen?

00:08:17: Das ist, ich glaube, das ist auch so eine Alterssache, um ehrlich zu sagen, also zwischen uns beiden liegen ja, vierzehn Jahre wahrscheinlich.

00:08:23: Ich dachte gerade, du sagst, vierzehn Jahre.

00:08:25: Und als ich sozusagen so zwischen Mitte zwanzig und Mitte dreißig, habe ich fast nur Sachbücher gelesen.

00:08:31: Eigentlich schon in der Pubertät.

00:08:32: Ich habe eher siebzig Prozent Sachbuch und dreißig Prozent Bellatristik gelesen.

00:08:37: Und umso älter ich werde, umso mehr hat sich das gedreht.

00:08:40: Und mittlerweile bin ich bei neunzig Prozent Bellatristik.

00:08:42: Was

00:08:43: glaubst du daran, gig das?

00:08:44: Ich glaub, weil mich die Wirklichkeit so nervt.

00:08:47: Weil ich mich immer umso älter ich werde, umso wohler fühle ich mich in den Köpfen und Fantasien anderer Autoren und Autorinnen.

00:08:53: Vielleicht eine Flucht.

00:08:55: Ja.

00:08:55: So, ich will auch nichts mehr.

00:08:57: Ich will gar nicht mehr so viel lernen.

00:08:58: Weil für mich sind Sachbücher immer so eine Schlauigkeitsgeschichte.

00:09:02: Ich bin danach meistens schlauer geworden oder wurde korrigiert.

00:09:07: Bei Autobiografien ist es ja auch einfach, da würde ich auch noch mal unterscheiden, ist es ja auch einfach ein Blick in dein Leben.

00:09:13: Ja, ja.

00:09:14: Aber es ist ja bei Berlin-Tristik auch.

00:09:15: Ja.

00:09:16: Das ist ja das Tolle am Buch, das habe ich glaube ich bei Matze Hitcham am Podcast gesagt, dieses, dass jeder Roman, den du liest, ist einfach ein ganzes Leben, an dem du meistens teilhaben kannst, innerhalb von bei hundred-achtzig Seiten bist du durch in drei Stunden, vier Stunden bis eben sechs bis, also was die durchschnittliche Lesezeit ist, sechs bis neun Stunden für so ein Buch.

00:09:35: Und da kannst du einfach in sechs bis neun Stunden einmal ein Leben aufsaugen.

00:09:37: Und das ist schon eine tolle Leistung von Sach- und aber auch belletristischen Büchern.

00:09:41: Ich find's interessant, weil ich glaube, ich bin genau die Mitte zwischen euch, weil ich versuche immer ein Buch zu lesen, was mich edukated, also ein Sachbuch, und ein Buch, was so entfliehen lässt, was so ein bisschen wie für andere, glaube ich, Netflix am Abend ist.

00:09:52: Weil ich dann lieber lese und in diese Welt eintauch und dann versuche ich auch immer so beides an einem Abend zu machen.

00:09:57: Und dann gedacht ihr, wie müde ich bin, mach ich erst das eine, dann das andere.

00:10:01: Ich hab was... Also das genau... Wie seit zu Hause lese ich gar nicht in meiner Wohnung.

00:10:06: Ich habe sogar ein Zimmer, jetzt richtig schier, edler, ich habe ein Zimmer voller Bücher, in dem ich, dass ich mir eingerichtet habe, weil ich mich hier entschieden habe für Auslandsjournalismus und kein Kind, das sollte eigentlich mein Kinderzimmer werden, so recht harte, harte Infos.

00:10:19: Aber es ist mein Lesezimmer.

00:10:22: Das ist mein persönliches

00:10:24: Herz.

00:10:24: Wie ist das eingerichtet?

00:10:25: Das

00:10:25: ist ein Bett, also so ein Day-Bett.

00:10:29: Also keine Mischung aus Couch und Bett.

00:10:32: Ach,

00:10:32: das geht dann, weil du hast ja vorher gesagt.

00:10:34: Ich

00:10:34: habe da noch nie gelesen.

00:10:36: Das ist wirklich noch nie.

00:10:38: Ich habe noch nie in diesem Lesezimmer gelesen.

00:10:40: Stellt mir

00:10:40: das gerade so richtig staubig.

00:10:41: Das

00:10:42: ist genauso.

00:10:42: Das einzige Funktion dieses Zimmers ist, wenn ich von einer Reise zurückkomme, bekommt da mein Reisegepäck rein und ich packe und... Packer ein und packer aus.

00:10:49: Das ist eigentlich das ein und aus Packzimmer.

00:10:52: Ist das unangenehm privilegiert.

00:10:53: Aber es ist tatsächlich so, Leute, bevor sie jetzt jemand aufrichten, ich bin Berliner alte Mietverträge.

00:10:58: Ihr braucht ihr nicht durchdrehen.

00:11:03: Und genau, und ich dachte mal so, ich hab da einen Schallplattenspieler drin, weil ich hab früher immer so Tomato, wie heißt das?

00:11:10: Pomodorometode.

00:11:11: Dieses, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass

00:11:22: du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du,

00:11:23: dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, dass du, Nee, wird nicht genutzt.

00:11:28: Wird

00:11:28: nicht genutzt?

00:11:29: Wird

00:11:29: nicht genutzt.

00:11:29: Ich lese am liebsten auch im Café.

00:11:31: Danke,

00:11:31: hast du immer noch die Hoffnung, dass irgendwann noch zu nutzen?

00:11:33: oder willst du es umgestalten?

00:11:35: Nee, ich werde es schon irgendwann, also ich werde ja immer älter werden.

00:11:38: Und irgendwann werde ich wahrscheinlich nicht mehr zum Café krauchen können, da muss ich dann da ein Café trinken.

00:11:43: Verlastet.

00:11:44: Ja, das

00:11:44: ist eine ganz furchtbare Vorstellung.

00:11:46: Okay, Leute, die Lieblingsbücher.

00:11:48: Ja, wer will anfangen vorzustellen?

00:11:50: Mali.

00:11:51: Mali.

00:11:52: Okay, dann fange ich mal an.

00:11:55: Ja, ist ganz lustig, weil ich habe tatsächlich auch lange gebraucht, um mich überhaupt festzulegen und ich würde auch sagen, dass ich nicht das eine absolute Lieblingsbuch gefunden habe, aber ich habe zwei Bücher herausgesucht, die ich auf ganz unterschiedliche Weisen super interessant fand und das eine ist tatsächlich ein Sachbuch, das andere ist ein Roman.

00:12:16: Ich weiß jetzt gar nicht so richtig, Luca, muss ich mich jetzt entscheiden oder... Wie machen wir das?

00:12:22: Also ich mache nicht die Regeln.

00:12:25: Also ich würde sagen, du kannst gerne beide vorstellen.

00:12:28: Okay, ich fange erstmal mit dem Sachbuch an.

00:12:33: Und zwar

00:12:33: ist

00:12:34: das bestimmt schon fünf Jahre her, als ich das Buch gelesen habe.

00:12:41: Und zwar

00:12:42: ist

00:12:42: das Permanent Record von Edward Snowden.

00:12:45: Hat das jemand von euch auch gelesen?

00:12:47: Nein, hab ich nicht gelesen.

00:12:49: Ich hab richtig Nerd-Fact, ich hab mir das damals auch zu Weihnachten gewünscht, als ich so ... Wann ist das rausgekommen?

00:12:55: Ich glaube, ... ... im

00:12:58: Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ...

00:13:05: ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... ... im Jahr ... Das Buch hat mich vor allem, also ich habe immer noch eine Stelle von diesem Buch im Kopf, die mich sehr, sehr krass beeindruckt hat oder besser gesagt, wo ich zum ersten Mal so richtig verstanden habe, was eigentlich Überwachung im digitalen Raum bedeutet.

00:13:33: und da beschreibt Edward Snowden eine Situation erarbeitet bei der NSA.

00:13:40: Und deckt ja in diesem Buch die ganze Massenüberwachung der Bevölkerung auf durch die NSA.

00:13:46: Und er ist in diesen Büroräumlichkeiten und beschreibt, wie gesagt, diese Situation, in der er Arbeitskollegen beobachtet, bei der Arbeit, die sich einen Spaß daraus machen, Menschen bei bestimmten Dingen in ihrem Alltag zu beobachten.

00:14:02: Über die Kameras, der Handys, der Laptops.

00:14:06: und beschreibt dann im Nachgang auch noch, dass das nicht nur live möglich ist, sondern theoretisch auch, keine Ahnung, kannst jetzt eine Person raussuchen und an den fünften Mai, zwei tausendfünfundzwanzig zurückgehen und ihr anschauen, was hat diese Person abends um achtzehn Uhr gemacht.

00:14:26: Und diese Vorstellung, auch in diesem Ausmaß, finde ich so gruselig oder fand ich damals so gruselig, dass mir diese Szene immer noch so so krass im Kopf geblieben ist.

00:14:35: und gleichzeitig habe ich dann auch nochmal so drüber nachgedacht, jetzt bei der Vorbereitung.

00:14:41: Wie stehen wir eigentlich heute zu diesem Thema?

00:14:43: oder wie stehe ich dazu, weil ich mich hat das sehr krass, mich hat es krass schockiert und trotzdem habe ich daraus eigentlich keine Konsequenzen gezogen, weil Handys sind heute noch viel mehr Teil unseres Alltags und alle möglichen anderen Geräte, iPads, was auch immer.

00:14:58: Ich habe auch meine Kamera nicht abgeklebt.

00:15:01: Also, ja, ich weiß nicht, wie geht es euch?

00:15:03: Also, wie denkt ihr darüber?

00:15:04: Wie sehr kümmert ihr euch um die Privatsphäre im digitalen Raum?

00:15:09: Also,

00:15:09: wenn ich Technotanzen gehe, klebe ich die Kamera ab.

00:15:11: Da kann mir keiner zu kommen.

00:15:12: Weil du es musst.

00:15:13: Das ist auch der einzige Ort, wo ich bei der Kamera regelmäßig abdecke.

00:15:19: Aber ich war da schon immer mega.

00:15:21: Also, weil ich ja aus dieser Generation komme, wo das Internet noch ein guter Ort war.

00:15:24: Also, wo das Internet eine ganz kleine Gruppe.

00:15:25: Also, ihr müsst euch vorstellen, ich bin das erste Mal online gegangen.

00:15:28: Ninzehundertdreiundneunzig.

00:15:31: Noch vor Internet.

00:15:32: Und für mich war das ein Ort von Gleichgesinnten.

00:15:35: Und wir haben einen Ort, an dem man sich nicht schadet.

00:15:38: Sondern, an dem man sich unterstützt.

00:15:40: Und das war... wirklich ist, dann mein erstes Modem, der Netscape, der erste Browser, HTML selber beigebracht, meine Eltern, eine Webseite gebaut, und mit dieser Euphorie, die hält bei mir bis heute an, trotz Facebook, trotz Instagram, trotz dieser düsteren Seite, das Internet, die ja eigentlich die Frontpage ist, also das Internet ist ein düsterer Ort, kein schöner Ort mehr geworden, kein schöner Ort mehr.

00:16:05: Und deswegen bin ich genauso nachlässig wie früher.

00:16:08: So und ich war ein ich war früher eben auch so ein sogenanntes Skriptkiddy, sondern sich Hacker, die nicht programmieren konnten und Tools benutzt haben, die auf Webseiten oder auf damals auf Servern zur Verfügung standen.

00:16:19: Und ich habe mich halt in ganz viele Rechner eingehackt mit diesen Tools, also ich musste nicht programmieren, sondern habe sie einfach so benutzt, so aus Spaß mit meinem damaligen, das meine ich auch noch heute, mein Freund, mit meinem Kumpel.

00:16:29: und wir haben dann einfach so, wir haben so.

00:16:30: Telefone gebaut mit Krokodilklemmen und haben dann die Hausanschlüsse abgehört.

00:16:34: Wir waren etwa Snowden in Mini.

00:16:37: Aber es hat uns Spaß gemacht und wir haben nichts Böses im Schilde geführt.

00:16:40: Wir haben natürlich total furchtbare Datenschutzverbrechen damit begonnen.

00:16:44: Also auf kleinstem Niveau.

00:16:45: Wir haben nichts gemacht außer irgendwie...

00:16:46: Das ist bestimmt schon verjährt.

00:16:47: Es ist verjährt, dass wir irgendwie die Prüfungsergebnisse der Informatikklausuren, also die Aufgaben und Antworten schon vorher wussten und so.

00:16:54: Also klar ist das alles verjährt.

00:16:56: Aber... Das führt zu diesem leichtsinn bis heute bei mir.

00:17:00: Also ich habe mich nicht verändert und nicht gebessert.

00:17:03: Aber warum ist uns das so egal?

00:17:05: Weil eigentlich ist es ja schon ziemlich...

00:17:06: Weil wir es nicht merken.

00:17:07: Weil

00:17:07: wir es nicht merken und weil, glaube ich, auch diese Bequemlichkeit und der Komfort einfach überwiegt.

00:17:13: Wir wollen die darauf nicht verzichten und es ist einfach anstrengend, sich darüber so viele Gedanken zu machen.

00:17:19: Ich meine, das gibt es ja auf ganz vielen verschiedenen Ebenen.

00:17:25: Ich

00:17:26: hab diese Apple Private, also ich hab so eine Art VPN von Apple vorinstalliert.

00:17:33: Aber nicht VPN, so NordVPN, sondern das hat Apple bietet das und Private Relay heißt das.

00:17:38: Da bezahlst du irgendwie so ein bisschen mehr bei diesem iCloud Abo.

00:17:40: Das ist wie so.

00:17:41: keine Werbung, Leute.

00:17:44: Genau.

00:17:45: Aber wir nötigen ja hier im Büro alle auf Apple-Produkte.

00:17:49: Aber das sind tatsächlich für journalistische Arbeit sind die ziemlich praktisch, weil du kommst einfach nicht so leichter auf Apple-Produkte rauf.

00:17:54: Also kommst natürlich auch auf Apple-Produkte rauf.

00:17:57: Aber Android-Fones sind viel, viel, viel leichter zu hacken.

00:18:01: Und ich erzähle dann mal als Beispiel diese Geschichte mit diesem, ich glaube, das war der Attentäter in England.

00:18:09: Als gab's doch mal so einen Attentatstag mit diesen Bussen oder diese Messerstecher auf der Brücke.

00:18:15: Ja.

00:18:16: Genau.

00:18:16: Und dann wollten die auf sein Telefon rauf.

00:18:18: Und dann ist England nicht in sein Telefon gekommen, in sein iPhone.

00:18:22: Und Apple hat auch nicht das herausgegeben, weil das eben Konzept dieser Firma ist, unsere Telefone sind sicher.

00:18:29: Und das ist eigentlich total zynisch, dass du terroristischen Anschlag als eigentlich Marketingkampagne verstehen kannst.

00:18:35: Ja.

00:18:35: Aber für uns Journalistinnen sind solche Telefone, es ist gut.

00:18:39: Du kommst nicht so leicht drauf.

00:18:40: Voll.

00:18:40: Ich würde jetzt aber trotzdem noch mal gerne wissen, wann das war, in welchem Jahr.

00:18:43: Weil das, wie lange ist das schon her?

00:18:45: Zwei Tausend Dreizehn, glaube ich.

00:18:48: Etwas

00:18:48: Noten?

00:18:49: Ja.

00:18:49: Ja.

00:18:49: Und da war ja dieses Internet eigentlich auch noch kein... Nee.

00:18:51: Eigentlich, das war der Anfang vom Ende dieses...

00:18:54: Das ist zu lange her.

00:18:56: Man kann jetzt mal drüber nachdenken, was heute vielleicht alles möglich ist, so zwölf Jahre später.

00:19:02: Voll, weil ich überleg auch die ganze Zeit, weil ich hab das Buch ja auch gelesen und ich frag mich die ganze Zeit, also wie hatte mich das damals, also ich kann mich nicht mehr erinnern, was das Buch mit mir gemacht hat.

00:19:09: Ich weiß nur noch, dass mein Hauptgedanke danach war, weil ich hab mich damals auch schon für Journalismus interessiert und ich dachte mir damals so, wie krass ist das Phänomene Whistleblower?

00:19:18: Also was, also ich... Ich glaube, ich kann mich gar nicht mehr so, dass ich so darüber nachgedacht habe, was machen diese Sicherheitslücken eigentlich mit mir so?

00:19:25: Ich war so krass wär's, wenn ich einen Whistleblower irgendwann mal sagen könnte für irgendwas.

00:19:30: Und dann muss man ja so in andere Länder und aufgenommen werden und sein Identität.

00:19:33: Ey, das ist ja schon auch ein krasses Commitment.

00:19:37: Ja, komplett.

00:19:37: Es wird das Noten da auf sich genommen.

00:19:38: Das ist ja das eigentlich das Krasseste.

00:19:40: Also würde man das selbst machen, weil du gibst dein Leben komplett auf für das Allgemeinwohl der Anderen natürlich.

00:19:45: Und

00:19:45: du lebst eigentlich auch die ganze Zeit vermutlich in Sorge oder Angst.

00:19:49: Ja.

00:19:50: abgeknallt und vergiftet.

00:19:51: oder fragt mich

00:19:51: auch ob der mittlerweile für Russland auch also ob Russland ihn quasi unter Druck setzt dass er für die irgendwelche Sachen raus findet weil der war ja auch schon ziemlich kompetent in dem was er damals gemacht hat und

00:20:01: er ist doch nach Russland.

00:20:02: da hat er doch quasi heute

00:20:03: in Russland.

00:20:06: das war doch mal ne gescherche.

00:20:08: was macht eigentlich einfach?

00:20:09: ich glaube es gibt auch regelmäßige intervies mit entwürzen

00:20:11: und zu ergibt interviews auf irgendwelchen digital konferenzen Aber ist natürlich auch wahrscheinlich jetzt irgendwie so an Russland gebunden.

00:20:21: Kommt da nicht weg?

00:20:22: Ja, der bestimmten sehr schlechten Deal.

00:20:24: Das ist

00:20:24: auch so richtig nervig, wo du dann so denkst, boah.

00:20:27: Weil ich meine, als er jetzt, also noch vor der Krim, sozusagen, rübergegangen ist, ne, warte mal, ja, war glaub ich, war Krim, ne?

00:20:38: Da dachte er so, okay Russland, jetzt nicht, nicht, nicht the best of all countries in the world, aber es ist jetzt nicht so schlimmste Land, jetzt bist du da in diesem Russland gefangen.

00:20:45: Stimmt, auch wie.

00:20:47: Ja,

00:20:47: ist krass.

00:20:48: Wie aus einer Buchklub.

00:20:50: AMR, Spezial-Buchklub-Politik extra.

00:20:53: Ich dachte ja noch, woher würde ich eigentlich gehen?

00:20:56: Wie macht man das?

00:20:58: Entscheide ich das eigentlich?

00:20:58: Woher kann ich dann gehen?

00:21:00: Und ich jetzt hier was Großes aufdecken würde als Whistleblower.

00:21:02: Also ich glaube, ich wäre der schlechteste Whistleblower überhaupt.

00:21:06: Aber ich glaube... Wer sich dafür interessiert, wie das funktioniert, kann das in Malons, oder wie wir ihn in Mali, in Mali's Lieblingsbuch nachlesen.

00:21:13: Ich will schnell wieder zurück zu den Lieblingsbüchern.

00:21:16: Aber nein, also cool.

00:21:19: Abmoderiert und ab zum nächsten.

00:21:22: Was ist denn dein Lieblingsbuch, Luca?

00:21:24: Also nicht dein zweites noch vorstellen.

00:21:26: Ich glaube, wir belassen es jetzt.

00:21:27: Wir gehen jetzt erst mal die Runde durch.

00:21:28: Wir

00:21:29: machen bestimmt noch mal eine Notfallfolge, dann machen wir das zweite Lieblingsbuch.

00:21:33: Kurz bevor ich dazu was sage, gibt's eigentlich wieder so ein Patreon Special Ding, was wir machen.

00:21:38: Vielleicht?

00:21:39: Vielleicht.

00:21:39: Lasst euch überraschen.

00:21:40: Und was ich vielleicht auch direkt noch anschließend kurz sagen muss, ist, wir haben eure ganzen Einsendungen bekommen mit euren Lieblingsbüchern und wir haben uns mega gefreut.

00:21:47: Dann haben wir überlegt, was wollen wir damit machen, weil das macht ja auch nicht so viel Sinn, einfach sofort zu lesen, was sind eure Lieblingsbücher.

00:21:53: Sondern wir machen auf jeden Fall eine Liste mit den Lieblingsbüchern und unsere Lieblingsbüchern.

00:21:57: Und dann habt ihr eine riesengroße Liste mit Büchern, die ihr verschenken könnt, die mega gut sind.

00:22:01: Das ist eine Idee.

00:22:04: Das machen wir gleich noch mal.

00:22:05: Die Bücher, die wir mögen für Patreon, der Content.

00:22:08: Jeder von uns macht noch mal so zwei Bücher, die er mochte und sagt, das ist genau Freestyle und das ist sozusagen geeignet für Person X. Mein Edwards Notenbuch könnt ihr zum Beispiel eurem Onkel schenken, der so ein bisschen Verschwörungstheoretiker ist.

00:22:24: So was, weißt du?

00:22:25: Das

00:22:26: ist

00:22:27: das Special gleich für die Patreons.

00:22:30: Was mir aufgefallen ist, ist bei den Einreichungen der Patrons, die ihr nachher auch alle sehen werdet, wir sind ganz schön in den Smarty-Pans.

00:22:36: Das sind auf jeden Fall ziemlich anspruchsvolle Bücher gewesen, die da eingereicht wurden.

00:22:39: Da war ich nicht überrascht, das würde ich jetzt das klingt gemein, aber ich war dann so, also ich habe damit gerechnet, dass auch mal der kleine Prinz gezeigt wird.

00:22:45: Aber war nicht, das waren wirklich

00:22:46: richtige... Aber kam auch mir mal Terry Potter und das fand ich total gut.

00:22:48: Das finde ich

00:22:49: auch total

00:22:49: gut.

00:22:49: Komfortbuch natürlich.

00:22:52: Ja, das stimmt.

00:22:56: Willst du als erstes dein Lieblingsbuch?

00:22:57: Ich mach das mal so.

00:22:58: Ich hab das jetzt ein bisschen vorbereitet, weil ich ja schon so oft im Podcasts auch über mein Lieblingsbuch nichts geredet habe.

00:23:06: Ich glaub, ich hab vor Kurzem auch über mein zweitlieblingsbuch.

00:23:08: Also ich hab natürlich X-Lieblingsbücher, weil ich da irgendwann so, wir können auch mal eine Folge machen, mein Lieblingsscience-Fiction-Buch.

00:23:13: Mein Lieblings irgendwie japanischer Roman.

00:23:16: Also ich hab ja so viele verschiedene Kategorien, wo ich Lieblingsbücher haben kann.

00:23:20: Deswegen hab ich jetzt mal gewählt mein Lieblingszweidlieblingsbuch, an das ich sehr häufig denke, weil da ... Das ist ja so ein bisschen dieses, wie häufig denkt man an ein Buch, was hat das mit einem gemacht?

00:23:28: Und dieses Buch ist, ich glaube, ich habe einen Kokoschen drüber gesprochen, Regenromaden von Karen Duve.

00:23:35: Und ich habe hier so einen kleinen Textmuff zusammen für euch, den ich jetzt mal hier so von meinem Handy ablese.

00:23:40: Worum geht es im Regenromaden?

00:23:43: Martina und ihr Mann Leon ziehen von Hamburg aufs mecklenburgische Land.

00:23:47: Ein verfallenes Haus mit Garten, wohin sie gehen, weil Leon eine Auftragsbiografie schreiben soll.

00:23:54: Schon bei ihrer Ankunft regnet es ununterbrochen, das Haus verfällt, der Garten droht, im Schlamm zu versinken, Schnecken überziehen, alles.

00:24:02: Leon ist physisch überfordert, Rückenschmerzen, Arbeitsunfähigkeit, das Projekt stagniert.

00:24:09: Martina folgt ihm, ohne eigene Pläne zu haben.

00:24:12: In der Umgebung wohnen zwei seltsame Schwestern, Kai und Isadora, mit deren Leben Martina und Leon in wechselvolle Beziehungen drehen.

00:24:23: Jetzt könnte ich das noch spoilern, weil es geht dann direkt noch so weiter, was dann passiert.

00:24:27: Das Besondere an diesem Buch ist, es regnet die ganze Zeit.

00:24:35: Es hört einfach wirklich nicht auf.

00:24:36: Es ist die ganze Zeit in dem Buch regnet.

00:24:38: Während du liest, hast du das Gefühl, dass du so klamme Sachen hast.

00:24:41: Dein ganzes Leseerlebnis ist komplett klamm.

00:24:43: Und Karin Duve ist einfach eine meisterliche Erzählerin.

00:24:46: Du spürst jedes Wort, jeden Satz, jede Idee, die diese Idee erzählt an diesem Paar.

00:24:51: Und das ist so ein Blick eben in so... eine kaputte Beziehung des kaputte haus dieses wie kann man was dieser grund wie kann man also was das sollte eigentlich was retten?

00:25:00: aber zermordelt und modert alles so vor sich hin.

00:25:03: und dieser moder in den menschen den spürst du so sehr.

00:25:06: und der moder im haus und der moder von mecklenburg-vorpommern alles ist unangenehm und das ist eine krasse leistung.

00:25:12: das ist ein richtiger jetzt sage ich ein ganz hässliches wort so ein richtiger page turner.

00:25:16: du willst wissen was da passiert.

00:25:17: du willst wissen warum diese stimmung in diesem eigentlich ein Spukroman, so ist, weil diese Schwestern sind auch total gruselig.

00:25:25: Und passiert dann auch was?

00:25:26: Es

00:25:26: passiert was ganz Furchtbares.

00:25:29: Das möchte ich aber nicht erzählen.

00:25:30: Also es passiert wirklich etwas ganz ganz Furchtbares, was auch in einer enormen Drastizität, Drastigkeit.

00:25:40: Dramatik.

00:25:40: Nee, drastisch.

00:25:42: Drastisch.

00:25:42: Also es ist sehr drastisch.

00:25:44: Wird es beschrieben.

00:25:46: Und es hat auch so ein... Es ist wirklich... Der Wendepunkt in dem Buch ist wirklich so OMG.

00:25:53: Okay, jetzt sind wir hockt.

00:25:55: Und also wie gesagt, es ist sprachlich.

00:25:58: Eine Zehn von zehn.

00:26:01: Das Lesegefühl ist eine Zehn von zehn.

00:26:04: Die Parabel, also das, was dir erzählt wird, das, was du lernen sollst aus dem Buch, ist irgendwie so eine geile Interpretationstiefe.

00:26:11: Was könnte das alles bedeuten?

00:26:13: Vielleicht, vielleicht habe ich Bock.

00:26:16: Das auch noch mal für den Leseklub vorzuschlagen.

00:26:18: Das wird es alle noch mal lesen und darüber reden.

00:26:20: Weil ich weiß, es wird jedem von euch gefallen.

00:26:22: Auch ihr, liebe Höhren und Höhre, jeder, der dieses Buch lesen wird, wird es verschlingen.

00:26:27: Weil es spielt eben nach den Regeln der fantastischen Literatur und des magischen Realismus.

00:26:34: Also wer Murakami liebt, Haruki, liebt auch dieses Buch.

00:26:38: Wer Harry Potter liebt, was ja auch magischer Realismus ist.

00:26:40: Das ist so, sozusagen du hast dieses, obwohl das ist Fantasier.

00:26:43: Also noch dieses... Also du hast diese Wirklichkeit, in der so Dinge passieren, die eigentlich nicht... Hä?

00:26:48: Das darf ja eigentlich nicht passieren.

00:26:49: Und das ist ja ein eigenes Sygé.

00:26:52: Und es macht so... Es ist so toll, das zu lesen.

00:26:55: Also es ist mehr das Lesegefühl als der Inhalt.

00:26:59: Es ist beides.

00:27:00: Es ist wirklich beides.

00:27:01: Und das ist einfach... Also ich bin Karin Duve, ist einfach eine tolle Schriftstellerin.

00:27:05: Ich habe alle Bücher, glaube ich, von ihr gelesen.

00:27:06: Verehre sie tatsächlich in ihrer Schreibweise und wie sie schreibt.

00:27:09: Es gehört für mich, neben sie Billeberg.

00:27:12: Und... noch anderen, aber ich glaube so Seville Berg, Karin Duwe, sind so für mich so die deutschen Schriftstellerin der Gegenwart.

00:27:22: Da gibt es noch mehr, wenn ich hier senke, nachdenke, fallen wir noch mehr ein.

00:27:27: Aber sozusagen Schriftstellerin auf jeden Fall Karin Duwe, auch die schreibt ganz toll über so das Frauenbild.

00:27:35: Die hat so eine ganz interessante Art über, was bedeutet es, eine Frau im ausgehenden neunziger Jahre, zweitausender, jetzt zu sein.

00:27:42: Und

00:27:44: ja, ich würde es immer total faszinierend, wenn Schriftstellerinnen das schaffen, so ein bestimmtes Lesegefühl zu vermitteln.

00:27:52: Und ich frage mich manchmal, wie?

00:27:54: Weil man kann es ja dann manchmal gar nicht so richtig benennen, was genau ist es jetzt eigentlich?

00:27:58: Das ist das, was eine gute Schutzstellerin ausmacht, finde ich.

00:28:03: Die haben ihre eigene Sprache.

00:28:06: Was jetzt folgt, ist keine Abwärtsung des Leipziger Literaturinstituts, wo man zum Beispiel schreiben lernt.

00:28:11: Wo viele Menschen, die können natürlich schreiben, die meisten, die dort hinkommen und lernen dann eben das Handwerkzeug des Schriftstellers oder der Schriftstellerin.

00:28:18: Und für mich ist es aber, ich lese das so raus, dass diese Leute da schreiben gelernt haben.

00:28:24: Und Karin Duve hat eine eigene Sprache, einen eigenen...

00:28:28: Duktus.

00:28:28: Also Authentizität.

00:28:30: Genau.

00:28:30: Also wir haben vorhin über Moderatoren und Moderatoren gesprochen.

00:28:33: Da ist es so ähnlich.

00:28:33: Du kannst es natürlich in einer großen Bekömmlichkeit konsumieren von vielen, die gleich schreiben oder ähnlich schreiben.

00:28:39: Das ist nicht schlecht.

00:28:41: Aber Karin Duve schreibt eben in ihrem eigenen Stil.

00:28:44: Zum Beispiel Kollegen und Kolleginnen haben über meinen Schreibstil auch immer gesagt, du hast einen ganz eigenen Schreibstil.

00:28:50: Und während meines Volontariats sollte der mir abgewöhnt werden.

00:28:53: Das sollte so sagen, so schreibt man nicht.

00:28:55: So darf man nicht schreiben.

00:28:56: Du kannst nicht so verkürzt schreiben.

00:28:58: Du kannst nicht so adjektiv losschreiben.

00:28:59: Du kannst nicht so kall... Also ganz oft schreibe ich ja so ganz direkt.

00:29:02: Und dann kommt großer Kitsch.

00:29:03: Und dann kommt wieder eine große Direktheit.

00:29:05: Und dann bin ich wieder kitschig oder pathetisch.

00:29:09: Und ich glaube, wenn man sich dafür entscheidet, seinen eigenen Sprachstil beizubehalten und zu entwickeln und irgendwie wachsen zu lassen im Schreiben, weil du bist ja nie fertig mit Schreiben.

00:29:19: Du wirst ja immer... Du veränderst dich immer weiter.

00:29:23: Wer durchhält, wird belohnt, glaube ich.

00:29:26: Das ist eigentlich auch voll spannend, weil ich finde, ich habe schon sehr viele Bücher gelesen, wo ich den Inhalt gar nicht mochte, aber ich dachte, das ist eigentlich eine Meisterleistung von der Sprache her, wo ich dann wirklich so war.

00:29:36: Das tut mir wirklich total leid, dass es so langweilig war, aber sprachlich ist es so krass und was manche Menschen mit Wörtern schaffen.

00:29:44: Allein das, was du beschrieben hast, dass man dieses Gefühl hat, dass sie dieses Gefühl vermittelt die ganze Zeit.

00:29:49: In

00:29:49: jedem ihrer Bücher.

00:29:50: Also Wolfgang Herndorf ist, glaube ich, der bekannteste Schriftsteller, den wir so haben in Deutschland, der Gegenwart.

00:29:55: Oder er ist jetzt vor zwanzig Jahren oder vor zehn Jahren.

00:29:59: Also Marlon, das ist auch ein Buch.

00:30:00: Ich bring dir den mal mit.

00:30:01: Die musst du auch mal lesen.

00:30:02: Der schafft es, dass egal was der erzählt, du stehst mit der Erzählfigur im selben Raum.

00:30:11: Ich wollte den nie gut finden.

00:30:12: Ich fand den immer neidisch, dass der einfach so schreiben kann.

00:30:15: Dass alle den lieben, dass der so toll schreiben kann.

00:30:19: Weil ich hab auch das erste Buch, das ich von ihm gelesen habe, das hab ich auch schon mal besprochen, hat nicht funktioniert für mich.

00:30:23: Und dann hab ich die alten Bücher von ihm gelesen und war so, oh mein Gott, wirklich.

00:30:27: Das war so augenöffnend, krass, wie gut er schreibt.

00:30:31: Und ich will ein Beispiel nennen für das, was du sagst über Inhalt, irgendwie so geht so, aber toll geschrieben.

00:30:37: Und zwar ... habe ich das Buch, die ja auch den Buchpreis gewonnen hat.

00:30:41: Wie heißt du denn hier?

00:30:42: Jetzt den Martina Hefter.

00:30:44: Genau.

00:30:44: Und das, hey guten Morgen.

00:30:45: Wie geht's dir?

00:30:46: Ist ja die Geschichte eines einer Frau, die auf ein so Love Scam reinfällt und das ist jetzt so...

00:30:52: Ich mochte das Buch nicht.

00:30:53: Also ich weiß, es ist ein Hot Tech.

00:30:55: Also ich weiß, was du wahrscheinlich auch gleich sagen willst, ist, dass sie sprachlich sehr, sehr krass schreibt.

00:31:00: Toll.

00:31:01: Toll.

00:31:01: Das fand ich auch.

00:31:02: Aber irgendwie fand ich es einfach... bisschen langweilig.

00:31:05: Das ist, ich fand es auch nicht, also das war so, das hat auch so eine eigene Kategorie von so autofiktsional, das ist ja ihr so bisschen sie, das ist sie ja.

00:31:14: Ja, weil sie hat auch einen Mann, der im Rollstuhl ist.

00:31:16: Genau.

00:31:17: Und das fand ich so, ich mag ja autofiktsional, also... Lassen wir das über autofektionale Bücher reden.

00:31:28: Aber ich finde, das ist ein tolles Genre.

00:31:30: Also dieses wo, der Realität und Fantasie verschwimmen.

00:31:33: Und das mochte ich an dem Buch und ich fand ihre Sprache einfach ganz toll.

00:31:36: Aber die Hand oder die Story, die Idee, da fand ich so ein bisschen, ging so.

00:31:41: Weil wir auch schon mal recherchiert dazu haben und ich habe irgendwie das Gefühl, es macht mir richtig Spaß, gerade mit euch beiden über Bücher zu reden.

00:31:47: Wir können fünf Stundenfolge dazu machen.

00:31:49: Das ist richtig krass.

00:31:54: Also schreiben Karindufe, besonders sparem.

00:31:56: Schreibstil, Schreibstile.

00:31:57: Genau.

00:31:57: Gehen wir zurück zu den, also Karindufe, Regenroman, liebe Leute, vielleicht machen wir ein Book Club zu.

00:32:02: Also ich bin huckt, nach deiner Erzählung.

00:32:03: Okay.

00:32:04: Ich bin es auch schon.

00:32:05: Vielleicht ladle

00:32:06: Fänger.

00:32:06: Vielleicht,

00:32:06: ich meine, Karindufe lebt in, ich glaube, bei Potsdam.

00:32:10: Also in Brandenburg, vielleicht treffe ich mich mal mit Karindufe und mach mal ein Podcast mit der.

00:32:13: Fände

00:32:13: ich sehr cool.

00:32:14: Warum nicht?

00:32:14: Ich kenne die gar nicht öffentlich, als öffentliche Person.

00:32:17: Ich hab ihren Namen tatsächlich auch noch nicht gehört.

00:32:19: Die ist richtig

00:32:19: bekannt.

00:32:20: Das ist so, wirklich, die ist so auf dem Level von Sibylle Berg.

00:32:23: In Deutschland.

00:32:24: Also ist richtig eine bekannte Schriftstelle drin.

00:32:27: Wie heißt denn die andere, die ganz bekannt ist?

00:32:30: Julie C. Die ist nicht so ausboken wie Julie.

00:32:33: Warum rede ich denn so viele englische Wörter?

00:32:36: Ja, weil du mit der Jenzi zusammen sehr viel

00:32:38: rumhängst.

00:32:39: Und weil ich glaube, dass ich gerade fünf Wochen in USA war.

00:32:42: Ich meine, ich habe mein Austausch ja in USA fertig.

00:32:44: Mein neues Hobby ist Football.

00:32:48: Genau, also die ist nicht so öffentlich wie Juli C., aber sie ist auf jeden Fall auf.

00:32:52: meiner Meinung nach, vielleicht übertreibe ich auch gerade, aber auf dem Bekanntheitsgrad von, nee, ist sie nicht.

00:32:56: Nee, weil Juli C. So bekannt wie Juli C. Kenne

00:32:58: ich auch.

00:32:59: Nee, ist sie nicht.

00:32:59: Aber sie ist irgendwie, für mich ist sie so bekannt wie Juli C. Ja.

00:33:02: Okay.

00:33:03: Gut.

00:33:04: Luca.

00:33:06: Was ist dein Lieblingsbuch?

00:33:07: So aufregend.

00:33:11: Also mein Lieblingsbuch, erst mal vielleicht kennst du ja auch jemand von euch, Zeit der Geister von Fatin Abbas.

00:33:17: Ich kenn's nicht.

00:33:18: Okay.

00:33:19: Dann lasst euch überraschen.

00:33:20: Ich finde, das Buch sollte jeder lesen.

00:33:22: Ich habe extrem lange gebraucht, um mit dem Buch auszusuchen.

00:33:25: Ich verstehe, wie lange.

00:33:27: Also wirklich viel zu lange, peinlich lange, würde ich sagen.

00:33:30: Und ich habe jetzt ein Buch gefunden, was für mich das vereint, was ein Lieblingsbuch ausmacht.

00:33:35: Nämlich dieses in eine andere Weltentflin Roman, aber auch dieser Sachbuchanteil, dass man was lernt, dass man irgendwie so ein Nachhalt hat von einem Buch.

00:33:43: Und das passiert bei Ihrem Buch auf jeden Fall.

00:33:45: Und jetzt könnt ihr entscheiden, wollt ihr Freestyle, dass ich euch erzähle, um was es geht oder ich habe tatsächlich für dieses Buch mal eine Rezension für eine Zeitung geschrieben.

00:33:53: Ich

00:33:53: möchte sehr gerne diese Rezension unbedingt.

00:33:56: Das ist schon zwei Jahre her, also das ist ganz am Anfang und das ist schon an das tischen Karriere.

00:34:00: Aber ja, weil es ist natürlich auch schon lange her, dass ich das Buch gelesen habe, deshalb denke ich...

00:34:03: Das ist ganz lustig, das ist wieder so ein Beleg dafür, dass, wenn man älter ist, dass die Zeitvernehmung ein anderes zwei Jahre her ist.

00:34:08: ja für mich... Gestern?

00:34:09: Ja.

00:34:10: Und für dich

00:34:10: ist es vor hundert Sommern.

00:34:12: Das ist wirklich der Anfang meiner großen, logischen Karriere gewesen.

00:34:17: Also los.

00:34:17: Und auch

00:34:17: für ein kleines Stadtmangel zum Beispiel geschrieben.

00:34:20: Okay, also.

00:34:22: Brutale Realität.

00:34:23: Fatin Abbas, großer Roman über den Krieg im Sudan.

00:34:26: Die Kämpfe im Sudan.

00:34:27: Immer wieder Thema der Nachrichten.

00:34:29: Fatin Abbas, die selbst aus dem Sudan stammt, von dort fliehen musste und nun als Journalistin und Lehrerin in Berlin lebt, bringt uns dieses Thema ganz nah.

00:34:36: Dieser Debüt Roman handelt von Leila, William, Mustafa, Dena und Alex.

00:34:40: Fünf Charaktere, die unterschiedlicher gar nicht sein könnten.

00:34:43: Sie haben verschiedene Abstammungen, teilen andere Werte, Religion oder sind angehörige unterschiedlicher Stämme.

00:34:49: Doch treffen sie alle in der fiktiven Grenzstadt Saraya bei ihrer Arbeit für einen westlichen NGO aufeinander.

00:34:55: In sieben Kapiteln spritzt sich die Lage in der umkämpften Stadt zu.

00:34:59: Vom Fund einer Leiche vor dem Haus der Hilfsorganisation bis hin zur kompletten Gewalteskalation zwischen den Militär und den Milizen.

00:35:06: Und inmitten dieser Brutalität die verbotene Liebesgeschichte zwischen der Normalin Leila und dem Lothen William.

00:35:12: Die Freundschaft zwischen zwei grundunterstelligen Personen wie dem aus dem Sudan stammenden Dena, dem Amerikaner Alex und dem zwölfjährigen Normalen Mustafa, der für eine bessere Zukunft das Leben aller aufs Spiel setzt.

00:35:23: Zeit der Geister ist keine leichte Kost, die brutalen Gewaltdarstellungen schmerzen regelrecht beim Lesen.

00:35:28: Doch immer wieder schafft Abbas Hoffnung.

00:35:30: Es sind kurze Sequenzen zwischen all dem Leid, die von Liebe, Freundschaft oder Loyalität handeln.

00:35:35: Das Buch richtet den Blick auf den Sudan und dessen Probleme spricht wichtige gesellschaftskritische Fragen an und zeigt vor allem, wovor der West nur allzu gern die Augen verschließt.

00:35:47: Viel zu schnell gelesen, sorry.

00:35:48: Nein,

00:35:49: ich klatsche hier ganz leise an den kleinen Mikrofon.

00:35:52: Ich hab vergessen, wie aufregend das ist, jemanden was

00:35:53: vorzulesen.

00:35:57: Ähm...

00:35:59: Was denkt ihr, würdet ihr's lesen?

00:36:01: Äh, erst mal nicht.

00:36:02: Okay.

00:36:02: Deswegen frage ich dich jetzt.

00:36:03: Was war dein Gefühl bei dem Buch?

00:36:06: Also, ich hab damals vor zwei Jahren, hab ich noch... richtig, richtig, richtig, doll, wenig über die Lage um Sudan gelesen.

00:36:13: Ist das eigentlich die Person, mit der du ein Interview geführt

00:36:14: hast?

00:36:15: Nee, tatsächlich nicht.

00:36:15: Das war von der Hilfsorganisation.

00:36:17: Ich hatte sie auch angefragt, aber sie wollte nicht sprechen damals.

00:36:20: Genau, aber ich wusste damals noch sehr wenig über den Sudan.

00:36:22: Jetzt war es sich viel mehr, weil mich das Thema irgendwie auch beschäftigt.

00:36:24: Und ich finde auch gerade aktuell, was dort passiert, es könnte ja nicht aktueller sein.

00:36:28: Ich hab das Gefühl, endlich wird darüber gerade ein bisschen berichtet, obwohl der Zustand dort schon seit Ewigkeiten schrecklich ist.

00:36:34: Und ich finde, manchmal so Themen in den Roman zu verpacken, da ich das Gefühl, dass es vielleicht zugänglicher für die Leute ist.

00:36:40: Und mich hat das damals so mitgenommen, weil das natürlich auch, wenn es ein Roman ist und fiktiv, natürlich da auch ganz viel Realität.

00:36:49: Trotzdem, also sie spricht ja von Lebensrealitäten und Dingen, die auch passieren.

00:36:53: Und gerade dieses ganze Milizen und Militärsachen, die da passieren.

00:36:58: ist ja wirklich so.

00:36:59: Und ich habe da irgendwie so viel gelernt und konnte gleichzeitig aber auch in diese andere Welt eintauchen.

00:37:03: Und es war trotzdem auch noch auf so eine subtile Art und Weise, ging es ja auch um unseren Einfluss.

00:37:08: Also es ging ja quasi dieses westliche NGO, war die ganze Zeit so dieser sichere Ort, wo so alle aufeinander getroffen sind.

00:37:16: Und letztlich war der Ort nicht mehr sicher, weil alles außen rum zusammengebrochen ist.

00:37:20: Und das, also ich fand dieses Buch, das Buch ist gar nicht bekannt.

00:37:24: Also, es ist jetzt keiner von diesen Hype-Tik-Tok-Büchern, die ich auch alle gelesen habe, aber...

00:37:30: Wie hast du das gefunden?

00:37:31: Also, wie suchst du deine Bücher aus?

00:37:33: Ich musste

00:37:33: die so jetzt in die Sonne schreiben.

00:37:35: Wirklich?

00:37:35: Ja.

00:37:36: Es wurde quasi an dich herangetragen.

00:37:38: Ja, tatsächlich, ja.

00:37:38: Krass.

00:37:39: Und dann ist es gleich dein Lieblingsbuch ist auch.

00:37:41: Ziemlich, ziemlich Leistung.

00:37:42: Ja, und genau, da habe ich mich auch, weil ich ja so viel lese, denke ich immer so.

00:37:46: Und oft denke ich so, ja, das Buch war so toll.

00:37:48: Das fand ich auch so toll.

00:37:50: Das hat auch was mit mir gemacht.

00:37:51: Aber das Buch über das habe ich am allermeisten nachgedacht.

00:37:54: und denke immer noch drüber nach.

00:37:55: Und ich denke jetzt gerade auch, ich würde es jetzt sogar gerne nochmal lesen, weil es immer noch so aktuell ist und so wenig über den Sedan gesprochen wird und ich weiß nicht.

00:38:04: Vielleicht

00:38:04: machen wir noch eine neue Folge, Arm Erbuchklug Extrem.

00:38:08: Special Extrem.

00:38:09: Special Extrem, wo wir sozusagen nochmal ein Buch lesen, extra für Leute, die besonders schnell lesen.

00:38:15: Ja.

00:38:15: Dann können wir sozusagen, es gibt dann die Folgen mit Koko.

00:38:18: Wo wir Monster Gott besprechen und so.

00:38:20: Und dann gibt's aber noch mal so, weil wir hatten ja jetzt auch für diese Folge die Überlegung, machen wir zu Jim.

00:38:24: Ja, das haben wir ja auch alle drei gelesen tatsächlich.

00:38:26: Ja, da hab ich schon Bock auch nochmal kurz mit euch drüber

00:38:29: zu reden.

00:38:29: Könnten wir auch drüber sprechen.

00:38:30: Ich bin noch nicht am Ende.

00:38:32: Aber wir können trotzdem, wie weit bist du?

00:38:33: Na,

00:38:34: zwei Drittel.

00:38:35: Ja, da können wir schon mal drüber reden auf jeden Fall.

00:38:38: Also zu deinem Buch.

00:38:40: Ja, gib mir Feedback.

00:38:41: Also die Sache ist

00:38:44: die,

00:38:44: also ich hab während du davon erzählt hast, überlegt, ach, wann... Ey Luca, wir müssen eigentlich einfach in den Sudan und dann darüber berichten.

00:38:50: Und einfach lass uns das machen.

00:38:51: Die Plattform haben wir doch da.

00:38:52: Wir müssen nicht mehr auf ProSieben-ADZD erfahrten.

00:38:54: Wir können einfach das machen.

00:38:56: So.

00:38:57: Die Frage ist nur, dafür müsstest du deinen Urlaub nehmen und ich?

00:39:01: Ja, ich würde es machen.

00:39:03: Wir hatten das ja auch schon mal da drüber.

00:39:05: Also es gibt so, und ich glaube, das hast du ja auch und ich glaube, du hast das bestimmt auch.

00:39:09: Jetzt bin ich bei etwas, Marlon vielleicht nicht hat.

00:39:12: Also, dass ich so sehr schnell so hyperfokussiere auf Themen.

00:39:16: Das

00:39:16: hat Marlon auch.

00:39:17: Ja, das hätte ich auch gedacht, aber ich weiß, dass ich mit dir darüber schon mal gesprochen habe.

00:39:20: So dieses Rabbit Hole.

00:39:20: Genau.

00:39:21: Und Sudan ist für mich so ein crazy Hyperfokus, aber vor allem muss ich sagen, seit dem Buch, ich habe nicht aufgehört, mich darüber weiter zu informieren, also ich habe die ganze Zeit mich immer weiter darüber informiert, ja auch einmal diesen Podcast dazu gemacht.

00:39:33: Und genau das wäre ein anderes Beispiel, das ist nämlich mein zweites Buch, das stelle ich jetzt zwar nicht richtig vor, aber dann macht es Sinn.

00:39:38: Das ist Nullerjahre von Hendrik Bolz.

00:39:42: Und das war auch für mich so ein Überfokus letztes Jahr, die Landtagswahlen, weil ich mich so wenig mit dem ganzen Thema beschäftigt habe.

00:39:48: Und dann habe ich das Buch von Hendrik Bolz gelesen, wo es eigentlich ja um diese ...

00:39:52: Heißt der Podcast auch so?

00:39:53: Oder heißt der

00:39:53: Algenau?

00:39:54: Nee, der Springerstiefel.

00:39:55: Tilo und ich haben damals auch eine Folge mit Hendrik Bolz aufgenommen.

00:39:57: Könnt ihr hören, ist zeitlos, Leute.

00:39:58: Die

00:39:59: ist auch zeitlos.

00:40:00: Und ich weiß nicht, dieses ganze Baseballschlägerjahre, das war für mich kein Begriff, weil ich komm wirklich ... Das

00:40:05: ist so toll, das fand ich so toll, dass sozusagen du als Wessi ...

00:40:09: als sehr behütet, aufgewachsene...

00:40:10: Endlich mal diesen Blick in den Osten.

00:40:12: Also, weil der fehlt ja ganz vielen Wessis.

00:40:14: Und ich will ja immer noch dieses Format machen.

00:40:16: Unbedingt, also wer jetzt hier von Fernsehschaffenden und Filmschaffenden das hört, ich möchte immer noch mit Markus Lanz in den Osten oder Jenke von Wilmsdorf.

00:40:24: Ich möchte mit solchen Männern in den Osten sagen, komm, ich zeig dir den Osten, du Scheißwessi.

00:40:29: Ja.

00:40:30: Und das aber als Liebe, ich will das unbedingt machen.

00:40:32: Und ich glaube, dass wir das immer noch machen müssen, weil dieses Land ist nicht nur intellektuell gespalten, sondern auch noch in seiner... Identität.

00:40:39: Ja.

00:40:39: So,

00:40:40: ich glaube jetzt noch viel mehr, als je mehr du vor.

00:40:43: Ja.

00:40:43: Voll.

00:40:44: Und deshalb, das sind für mich so Bücher, die danach so einen Hyperfokus bei mir ausgelöst haben.

00:40:49: Also die wirklich so waren, krass.

00:40:51: Also das sind beides Romane.

00:40:53: Und das war ja auch, also das sind von beiden Personen auch die Büromane.

00:40:55: Also keine irgendwie bekannten Literatur, Menschen, die es schon seit Ewigkeiten schreiben.

00:41:01: Und die haben so was in mir ausgelöst.

00:41:03: Also...

00:41:04: Mir ging es übrigens vor dem Podcast genauso, also dieses Baseballschlägerjahre und diese ganze Zeit damals.

00:41:11: Ich wusste wirklich wenig darüber.

00:41:15: Also wirklich wenig und das war nochmal so ein Blick, so ein ganz ganz intensiver Blick in diese Zeit und auch in dieses Lebensgefühl.

00:41:23: Also ich kann jetzt nur über den Podcast sprechen, aber es geht ja um die gleiche Zeit.

00:41:28: Ich finde es total krass, weil das ist halt wieder so ein Puzzlestück, was man in sein großes Puzzle reinstecken kann und wieder ein bisschen mehr von dem verstanden hat, warum die Dinge so sind, wie sie sind heute.

00:41:43: Also dafür muss

00:41:43: man eben auch zurückgucken.

00:41:45: Ich hatte euch das bestimmt erzählt, wie ich mit Neonazis aufgewachsen bin in Lichtenberg.

00:41:49: Ja,

00:41:49: das ist so verwirkt.

00:41:50: So, dass es einfach in die Berliner, aus Berliner Wirklichkeit war, du wusstest, in welchen Straßen sind Neonazis?

00:41:54: Also zum Beispiel die heute, diese total beliebte Simon-Dach-Straße war ein... Da gab es dann so Kneipen und Bars, wo du wusstest, im Paulus-Metall-Eck kannst du hingehen, gegenüber im Euphoria gehen aber Nazis aus Lichtenbergsaufen.

00:42:11: Und dann musstest du auf dem Rückweg nach Hause, okay, da gehe ich mal jetzt einen Bogen drum, so um diese Kneipe oder um diese Kneipe.

00:42:17: Es gibt richtig so Freunde von mir, wir sind weggerannt vor Neonazis.

00:42:22: So, das ist einfach gehört zum Erwachsen werden in Ostberlin und Ostdeutschland dazu.

00:42:27: Einfach.

00:42:27: Das war für mich damals, also jetzt natürlich nicht nur durch das Buch, sondern auch Gespräche oder was man sich danach dann auch noch mehr darüber informiert hat zu dem Thema.

00:42:36: Ich finde das wirklich richtig krass, weil... Also, das habe ich ja damals auch gesagt vor allem, ja, ich hatte bis zu dem Zeitpunkt, als ich dann nach Berlin gekommen bin, noch nie mehr im Leben eine Nazi gesehen.

00:42:45: Zumindest kein Nazi, den man das angesehen hat.

00:42:47: Und jetzt in Berlin natürlich...

00:42:49: Also du hast bei Sicherheit Nazis gesehen, wenn du in die Dorfkneipe gegangen bist.

00:42:52: Stimmt auch.

00:42:53: Aber

00:42:54: sie waren nicht so gut zu erkennen.

00:42:55: Genau.

00:42:56: Und jetzt auch natürlich auf so... Es gab ja jetzt auch mal verschiedene Demos in Berlin.

00:43:00: Und dann sieht man das ja schon.

00:43:01: Also du siehst das den Menschen, der dann leider doch an... Ja.

00:43:05: Ja.

00:43:07: Hier laufen gerade zwei Kollegen durchs... Durch den Podcast.

00:43:10: Ich will sagen den zwei Kollegen mal Tschüss.

00:43:11: Tschüss.

00:43:13: Weil hier ist jetzt gerade Feierabend im Büro.

00:43:15: Ja.

00:43:15: Ähm, genau.

00:43:18: Wollen wir mal kurz noch?

00:43:19: Also ich finde, Nullerjahres, ich hab's ja nie gelesen.

00:43:21: Ich hatte, äh, aber ich finde Hendrik Bolz ist ein ganz toller Typ.

00:43:24: Der ist wirklich sehr toll.

00:43:25: Ja,

00:43:26: ich muss es auch mal lesen.

00:43:27: Ach, so viele Bücher, die ich lesen.

00:43:28: Es war

00:43:28: für mich ja auch ein sehr, also ich ... Ich glaube, ich habe da gerade mein Praktikum beendet hier bei euch.

00:43:33: Ich glaube, ich war noch nicht mein Wolo und das war ein sehr besonderer Moment.

00:43:36: Ich bin sonntags ins Büro gekommen und dann war ich in Trigbolz hier und wir haben aufgenommen.

00:43:40: Da war ich sehr aufgeregt.

00:43:40: Es war

00:43:40: eine schöne Folge.

00:43:41: Hat mir gut Spaß, hat mir auch Spaß gemacht.

00:43:44: Jim.

00:43:45: Jim.

00:43:46: Nee, frage auch nochmal an die Höhrenden.

00:43:48: Schreibt mal in die Kommentare von dieser Folge eure Lieblingsbücher und was die mit euch gemacht haben.

00:43:52: Das würde mich auch interessieren.

00:43:53: Einfach was, die mit euch gemacht haben.

00:43:54: Ja genau, okay, das ist die Zusatzfrage.

00:43:57: Also nicht nur die Bücher, sondern einfach so was, warum hat euch das Buch bewegt?

00:44:00: Mich würde es ja voll interessieren, ob die Leute, die so voll gehören und danach so denken, okay ja, also Zeit der Geister kaufe ich mir jetzt.

00:44:08: Ah ja, das würde mich auch interessieren.

00:44:09: Ja.

00:44:09: Also es sind auch geil unterschiedliche Bücher.

00:44:12: Das

00:44:12: wollte ich auch

00:44:13: gerade sagen.

00:44:15: Das war

00:44:16: nicht auch wichtig, weil man hätte jetzt auch sagen können, mein Lieblingsbuch ist halt einfach Harry Potter.

00:44:23: Aber es war mir auch so wichtig, ein Buch zu finden bei all den Büchern, die mir irgendwie einen Impact auf mich hatten, der irgendwie so noch eine andere Perspektive hat.

00:44:32: Das man vielleicht auch noch nicht kennt.

00:44:34: Also mich hat vorher noch interessiert bei diesem Buch zum Sudan.

00:44:38: Gab es für dich da auch so eine bestimmte Stelle oder Situation, die dir in Erinnerung geblieben ist oder war es einfach dieses komplette Thema, in das du dich danach tiefer reingearbeitet hast?

00:44:49: Es war schon das komplette Thema.

00:44:50: Ich weiß, dass es vor allem diese Gewaltdarstellung war.

00:44:54: Und ich meine, ist das ja noch mal was anderes, ob man sich was anguckt oder ob man was liest.

00:44:58: Ich hab das Gefühl, eigentlich ist das immer die Light-Version.

00:45:00: Aber ich hab manchmal das Gefühl, dass mein Kopfkino sogar noch schlimmere Bilder mir zeigt, als das überhaupt irgendwie im Fernsehen gezeigt werden könnte.

00:45:09: Und ich war dann wirklich so, ich war echt richtig doll ergriffen.

00:45:12: Und es gibt so eine Situation, also es gibt ja diesen Fund vor der Leiche.

00:45:16: Das ist quasi die Vorstufe der Eskalation, würde ich sagen.

00:45:19: Und dann, wenn Militär und Miliz mit alles um das NGO anfängt zu brennen, dann gibt es eine Situation, wo es auch quasi ins NGO getragen wird.

00:45:27: Durch eine Person, die das Beste für alle wollte und das Schlimmste gemacht hat, so ein bisschen.

00:45:31: Ich will nicht zu viel spoilern.

00:45:32: Das war so herzergreifend, also wirklich dieses Buch, auch diese fünf Charaktere, die so unterschiedlich sind.

00:45:40: Es ist wirklich richtig gut.

00:45:41: Ich kann es wirklich nur jedem ans Herz legen.

00:45:42: Es hat wirklich sehr viel mit mir gemacht, tatsächlich.

00:45:44: Und ich esse wirklich viel.

00:45:46: Und dieses Buch ist so lange her und es hat so viel mit mir gemacht.

00:45:49: Ja.

00:45:50: Da kommen mir gerade schon wieder ganz viele andere Ideen auch für Geschichten in den Kopf, aber... Wir

00:45:55: fahren in den

00:45:56: Sudan.

00:45:56: Wir fahren in den Sudan.

00:45:58: Wir schließen es hier einfach mal.

00:45:59: Ich

00:45:59: weiß gar nicht, ob man da aktuell reinkommt.

00:46:01: Ich glaube, aktuell.

00:46:01: Ich hab's ja mal versucht.

00:46:03: Damals für den Stern, du kommst immer über Kenia rein.

00:46:05: Also du kommst immer von unten... kannst du hoch in den Sudan rein.

00:46:10: Du kannst über diese sogenannten grünen Grenzen, kannst du, weil das ist ja, es ist halt einfach saugefährlich.

00:46:16: Ja.

00:46:16: So, das ist so das Problem.

00:46:20: Ja.

00:46:20: Ja.

00:46:21: Großes Problem.

00:46:21: Also ja, ich habe es noch mal schnell kontrolliert, ob ich Quatsch erzählt habe, nee.

00:46:24: Du kommst über Kenia in den Südsudan und dann kannst du.

00:46:27: Ja.

00:46:29: Aber es ist halt saugefährlich.

00:46:30: Eigentlich könnte ich mich ja mal wieder, ich hatte ja ein Podcast mit einer Person gesprochen, die vor Ort war, die hat quasi ein feministisches Projekt im Sudan geleitet, ist aber geflohen.

00:46:40: Und die ist, glaub ich, in Kenia immer noch.

00:46:43: Das ist ja eigentlich mal anhauen und fragen, was sie macht.

00:46:45: Ja.

00:46:46: Tilo Gent.

00:46:47: Ja, aber nicht, weil ich doch einfach müde bin und immer noch Jetlecker von der USA.

00:46:51: Das

00:46:51: war

00:46:51: echt

00:46:52: ein langer Tag.

00:46:53: Es war ein harter Tag.

00:46:54: Aber ich will noch kurz über Jim reden,

00:46:55: Leute.

00:46:56: Stimmt, ihr

00:46:56: wollt noch über

00:46:57: Jim reden.

00:46:57: Ja, machen wir.

00:46:58: So, und dann können wir auflegen.

00:46:59: Was geht

00:46:59: dir durch den Kopf?

00:47:01: Also, ich suche ja seit Jahren eigentlich Unterhaltungsliteratur, die ich lesen möchte.

00:47:09: Also, ich hab jetzt gerade Krimis versucht, ich hab Japanisch schon Krimi gelesen, fand ich doof, komm ich nicht rein.

00:47:15: Tolles Buch, komm ich aber einfach.

00:47:16: Ich kann Krimis interessieren, ich hab einfach nicht die Bohne, wer da wen umgebracht.

00:47:20: So, hab's gelesen, wirklich mich.

00:47:21: neunzig Seiten lang oder so, oh, ich will's nicht wissen.

00:47:24: Wer hat die Frau da erdolt und den Mann, ich möchte's nicht wissen.

00:47:27: So.

00:47:28: Also jetzt nochmal kurz ein höher Auftrag.

00:47:30: Nee, Auftrag an alle Höhrenden.

00:47:31: Bitte empfehlt mir mal krasse Horror-Romane, nicht Stephen King oder krasse Fantasy-Romane, weil sowohl Horror als auch Fantasy habe ich noch nie so richtig gelesen.

00:47:39: Und jetzt kommen wir zu Jim.

00:47:41: Ich finde, Jim ist ein Horror-Roman.

00:47:46: Und zwar ein richtig guter.

00:47:48: Aber er bedient dieses Horror-Genre-Ekel, finde ich.

00:47:51: Ja, ja, Body-Horror.

00:47:52: Also ich liebe Horrorfilme und es gibt so ein David Cronenberg, der ist ein Regisseur, der dreht immer so, weißt du, so mit... So, die Fliege, wo sich so ein Mann in so eine Fliege verwandelt und so ganz, so der Fingernagel fällt raus, der Zahn geht runter, er zieht sie hinten, wächst aus dem Rücken so eine Borste.

00:48:08: So, das ist alles super ekelig, so eitrig und flüssig und körperlich.

00:48:12: Vielleicht

00:48:12: muss ich euch einmal kurz erzählen, um was es in Jim über die Gym von Verena Kessler übrigens.

00:48:16: Ja, danke.

00:48:17: Und jetzt ist er weiter von euch.

00:48:18: Nee, Luca muss.

00:48:20: Oder willst du Malon?

00:48:21: Malon

00:48:21: muss, weil Malon nicht fertig gelesen hat.

00:48:22: Er muss bis dahin, wo er ist, erzählen, um was das geht.

00:48:26: Ich hoffe, ich kann es einigermaßen gut wiedergeben, aber du könnt mich ja korrigieren, wenn ich irgendwas falsch mache.

00:48:32: Im Notfall mache ich danach hier die Chatchi-Bee-Tee-Mini-Version.

00:48:35: Ja.

00:48:35: Ne, aber du erzähl erst mal.

00:48:37: Es geht um eine Frau, die in einem Fitnessstudio beginnt zu arbeiten und um es mal relativ kurz zusammenzufassen.

00:48:51: vorgibt schwanger zu sein und dann im laufe des buches diese geschichte immer weiter spinnen muss.

00:49:01: und ja das ganze geht einfach immer immer weiter nach oben.

00:49:06: wie gesagt bin noch nicht ich habe es noch nicht fertig gelesen und ich will auch gar nicht zu viel.

00:49:09: spoilern kann ich aber auch gar nicht und es geht sehr viel um Ja, also ich meine, jeder von uns kennt Fitnessstudios.

00:49:20: Es geht sehr viel um Körperbilder und natürlich auch darum, wie auf weibliche Körper geschaut wird, vor allem.

00:49:27: Und ja, das Ganze innerhalb dieses Fitnessstudios ist wirklich sehr... Unangenehm teilweise zu lesen finde ich.

00:49:38: aber ich finde auch weil du gerade gesagt hast horror roman und mit diesen fingernägeln und so weiter.

00:49:42: das mit diesen fingernägeln und es wächst irgendwas ist ja alles sehr weit entfernt von der realität.

00:49:48: aber da in diesem buch ist man eigentlich in der realität ja

00:49:53: da

00:49:53: wachsen das genau das macht

00:49:55: es.

00:49:56: mir ist richtig gut gefallen.

00:49:57: also es gab glaube ich also war die kritik war glaube ich so.

00:50:01: Also, wenn man den Spiegel, den Kritikspiegel sich anguckt, ist er so mittelmäßig fand die Leute das.

00:50:04: Ja.

00:50:05: Ich finde es aber gemein.

00:50:06: Das ist einfach ein richtig gutes Buch und es ist auch einfach mal, ich finde es auch so toll.

00:50:10: Ich weiß nicht, Luca, du als Vieleserinnen.

00:50:12: Wenn du den deutschen Literatur und Buchmarkt anguckst, hast du so Themenblasen.

00:50:17: Man liest immer eigentlich dieselben über, du hast dann so Trends und die liest du dann erst mal wieder.

00:50:22: Einen Sommer lang gibt es dieses Thema, einen Sommer lang gibt es dieses Thema.

00:50:26: Und dieses Buch spricht so raus aus allen Trends und ich habe das so gelesen.

00:50:30: Es war so erholsam, einfach das zu wissen.

00:50:34: Da hat ein Verlag gesagt, okay, diese Person soll dieses Buch schreiben mit diesem Thema, da reden wir ihr nicht rein, das soll sie machen.

00:50:39: Und es hat mir wirklich... Gut gefallen diesen, weißt du was bei der Fliege, bei Kronenberg eben die Fingernägel borsten sind, sind da im Muskeln.

00:50:46: Ja.

00:50:47: So dieses, da wächst die Schulter, da wächst der Oberarm, da wird im Spiegel der Bauch eingezogen, da wird irgendwie so, da verändert sich der Kiefer.

00:50:55: So und du bist dabei und du findest es so, äh.

00:50:58: Ja und dann auch immer mit diesem harzer Käse.

00:51:00: Genau, der harzer Käse.

00:51:02: Das finde ich auch total krass an diesem Buch.

00:51:05: dass diese Szenen, wie gesagt, diese Situationen in den Fitnessstudios, ich habe es alles vor mir gesehen.

00:51:13: Also auch dieser Studio-Inhaber und

00:51:18: dieses

00:51:18: Gepose vor den Spielen und so.

00:51:22: Also Fitnessstudies sind schon sehr interessante Orte, auch wenn man gerade nochmal über diesen Zugang mit dieses Buch ist, darüber nachdenkt.

00:51:29: Ich glaube, ich hätte mir das Buch tatsächlich nie gekauft, einfach so.

00:51:33: Also ich habe das Buch bekommen, weil ich eine Rezension dazu schreiben sollte, weil mich das Thema einfach gar nicht so doll angesprochen hätte im ersten Moment.

00:51:40: Und dann muss ich auch sagen, thematisch ist irgendwie so, Fitnessstudios sind nicht so doll mein Thema, aber dieses Buch, das ist genau das, was wir vorhin hatten, es geht gar nicht um den Inhalt, es geht um die Sprache.

00:51:52: und für mich war das Buch, es hat sich angefühlt wie ein Rausch.

00:51:54: Ich habe dieses Buch so durchgelesen und ich war so angeekelt, aber ich habe mich auch in diesem Rauschzustand befunden, dieses Buch weiterlesen zu wollen, weil auch einfach alle Charaktere, also wie er hat... Verena Kessler, so geniale Charaktere erfinden können.

00:52:09: Also jeder Einzelcharakter ist einfach so crazy.

00:52:13: Ich habe mich auch gefragt, tatsächlich, ob sie in der Vorbereitung für dieses Buch einfach sehr viel Zeit in Studio's verbracht hat.

00:52:20: Stimmt.

00:52:21: Wir können Verena Kessler einfach, ich glaube, wahrscheinlich mal fragen.

00:52:25: Ich fände es mega cool.

00:52:26: Und ich habe das Gefühl, wir müssen alles muss raus, muss einfach nur noch Literatur und Kultur sein.

00:52:30: Stellt euch mal vor, ich könnte eine Kultursendung moderieren.

00:52:33: Verhaltenes Lachen.

00:52:36: Das tun wir ja eigentlich.

00:52:38: Ja,

00:52:39: es macht mir so ein Spaß.

00:52:41: Es macht mir so ein Spaß, mit euch darüber zu reden.

00:52:42: Ich finde das so toll.

00:52:45: Also wirklich, ich habe richtig große Freude, darüber zu reden.

00:52:49: Und ich wollte jetzt gerade auch erzählen, z.B.

00:52:50: Lena Brasch, die Theaterregisseurin.

00:52:53: Die hat mich ja ins Theater herangeführt.

00:52:54: Wir hatten ja sozusagen in Vorbereitung auf TTT, als ich wusste, ich werde diese Sendung moderieren, hatte ich ja Lena.

00:52:58: Lena, ich muss jetzt, Theater muss, ist es so eine, so eine, so eine, wie sagt man, Schwarzstelle, Dunkelstelle?

00:53:04: Ein weißer

00:53:05: Fleck.

00:53:06: Auf

00:53:06: seiner...

00:53:07: Ja, irgendwie so...

00:53:08: Gut, wir haben jetzt alle was von den Sachen, irgendwas mit Strimm.

00:53:11: Also ich gehe nicht ins Theater und ich muss natürlich auch Theater können und sozusagen ein bisschen so ein Überblick dafür bekommen, wenn ich eben TTT moderiere, dann irgendwie in einem halben Jahr oder ein Vierteljahr war es dann zu dem Zeitpunkt, bring mir mal Theater bei.

00:53:22: Und dann sind wir ins Theater gegangen, hat mir ihre Stücke anguckt, andere Stücke, bin mit meiner besten Freundin Jette in die Philharmonie gegangen und hab dann so gemerkt, so, das macht eigentlich total Spaß darüber zu reden, was man da sieht und man... und das zu lernen, also auch jetzt als Theater zu lernen, fand ich total toll, der eben bis zu seinem zwanzigsten Leben sehr aufgrund seiner Theateroma jedes scheiß Theaterstück sich angucken musste.

00:53:42: Aber was ich sagen wollte ist,

00:53:44: Jim

00:53:44: wäre ein mega geiles Theaterstück.

00:53:46: Ja.

00:53:47: Hätte ich so Bock drauf,

00:53:48: bis zu gucken.

00:53:48: Das wäre auch so, ja vollen, das ist auch so, das kann man so richtig absurd so.

00:53:52: Ja.

00:53:52: Ja doch, ich sehe es auch.

00:53:54: Da kann ich mir auch richtig, da kann ich, ich habe.

00:53:55: so, als ich das Buch gelesen habe, habe ich mir die Inszenierung von Lena zu dem Stück vorgestellt.

00:54:01: Ja, weil das auch voll passt, weil es sind dann so Stücke, wo man so raus geht und sich denkt, was war das?

00:54:06: Aber irgendwas hat es mit einem gemacht.

00:54:07: Ja.

00:54:09: Ja.

00:54:10: Passt eigentlich auch in diese Lieblingsbuch vor, weil ich würde sagen, Jim ist zweitausend bislang, zweitausend und zwanzig mein Lieblingsbuch.

00:54:18: Oha,

00:54:19: fast.

00:54:19: Ja, ich guck gerade in meine Liste.

00:54:21: Was in diesem Jahr?

00:54:23: Ich habe Christian Kracht eher gelesen.

00:54:25: Ne, hat mir gefallen, aber es ist kein Lieblingsbuch.

00:54:27: Nebel und Feuer.

00:54:28: mochte ich von Katja Riemann, aber ist nicht mein Lieblingsbuch.

00:54:31: Statt der Hunde.

00:54:31: Leon de Winter, ich bin riesiger Leon de Winter-Fan, ist nicht mein Lieblingsbuch.

00:54:35: Daran hat es mich erinnert an Image von Svea Mauswold.

00:54:38: Ah ja, ich habe es nicht gelesen, will ich aber um ihn noch lesen.

00:54:42: Das ist so, würde ich jetzt sagen, ich fand es okay, aber das war, Jim ist Image mit mehr dran.

00:54:50: Also Image ist einfach sehr, sehr eklig die ganze Zeit.

00:54:53: Und dreht sich dann irgendwann im Kreis, irgendwann hast du dich so, das ist so ein bisschen wie ein Splatter-Film gucken, irgendwann hast du dich an diesen Ekel gewöhnt und das kommt aber nicht mehr.

00:55:01: Und bei Jim kommt aber immer noch eine Schippe drauf, immer noch eine, ah, ja stimmt, diesen Aspekt des irgendwie gesellschaftlichen Lebens muss, der muss miterzählt werden.

00:55:10: Diese Selbstvernehmung des weiblichen Körpers im Kontext des XXI.

00:55:14: Jahrhunderts und des Fitnesswarns, ah ja, den musst du auch noch miterzählen.

00:55:17: Und den hat die Autorin immer miterzählt.

00:55:20: Und ich mich hat Image unterhalten, ich hab das gerne gelesen, aber es hat mir nichts gebracht.

00:55:24: Das war dann am Ende einfach nur so im Splatterfilm.

00:55:27: Und eben im Gym ist David Kronenberg und Image ist dann, um dann in diesem Horror-Cigé zu bleiben, ist dann eher so ein... Wie heißen sie Tromeo?

00:55:43: Also Troma ist so ein Film, so ein, so ein, aus den Achtzigern, richtig schluck.

00:55:47: Macht mir alles gar nicht.

00:55:48: Könnt ihr nicht kennen, das sind Spetterfilme aus den Achtzigern und Neunzigern, also eher Achtziger, so zum Beispiel Tromeoma Style oder der großartige Film.

00:56:00: Also,

00:56:00: die sind so nur das Splatter-Effekt wegen unterhaltsam.

00:56:04: Und so ist Image.

00:56:05: So, das ist wegen des Ekel-Effekts unterhaltsam.

00:56:07: Aber das war alles zu einfach zu verstehen, worum es der Autoren in diesem Fall ging.

00:56:13: So, was keine Abwertung des Buches ist, sondern was einfach für mein persönlicher Geschmack an Büchern ist.

00:56:17: Das hat mich euch fand toll.

00:56:18: Schock-Effekt, dran gewöhnt.

00:56:21: Jim,

00:56:22: werde ich lange daran denken, werde ich vielen empfehlen, werde ich davon erzählen.

00:56:25: Voll.

00:56:26: Wirst du ab jetzt mit einem anderen Blick in Fitnessstudios gehen?

00:56:29: Da ich ja nie in Fitnessstudios gehe, aber überlege, ob ich ins Fitnessstudio gehen soll, aber ich habe mich da schon immer unwohl gefühlt.

00:56:37: Ja, verstehe

00:56:38: ich.

00:56:38: Schon immer, weil ich halt, ich kann das ja nicht.

00:56:40: Ich gehe da rein und bin halt so eine Wurst.

00:56:43: So, ich bin halt sowieso mit meinem weichen Journalistenbauch und meinen komischen, ich habe riesen Schultern vom Schwimm.

00:56:48: Aber auch, auch du kannst das schaffen, Tilo.

00:56:51: Ich muss nur die Ernährung bestellen.

00:56:52: Du musst nur hart genug an dich glauben und an dir arbeiten, vor

00:56:55: allem.

00:56:55: Macher.

00:56:56: Ja, du hast recht.

00:56:57: Ich bin mir einfach überzeugt.

00:56:59: Du hast recht,

00:56:59: ich muss einfach ein bisschen mehr harzer Rolle essen und Quark.

00:57:02: Ja.

00:57:02: Und der so, wie heißt das so, was Spritzen,

00:57:05: Stereoide?

00:57:05: Vielleicht noch ein Coach zur Seite stellen.

00:57:07: Ja, Stereostereoide.

00:57:08: Ja.

00:57:09: Das auch, das auch.

00:57:10: Das ganz leichter wird.

00:57:11: Ihr habt

00:57:11: recht.

00:57:12: Ähm, jetzt haben wir doch schon mal reden, was wir gerade lesen und was du jetzt lesen willst.

00:57:17: Das machen wir als Patreon extra für die, die dafür bezahlen.

00:57:21: Liebe Leute, die bis hierhin zugehört haben.

00:57:23: Vielen Dank, dass ihr zugehört habt.

00:57:26: Danke, dass ihr das zuhört.

00:57:27: Ja, ihr seid toll.

00:57:29: Also ihr beide seid

00:57:33: toll.

00:57:33: Ihr

00:57:33: seid auch toll.

00:57:34: Und ich würde es wirklich brennt interessieren, ob ihr euch Bücher nachkauft.

00:57:38: Das würde mich auch interessieren.

00:57:42: Ich hoffe

00:57:42: ja ein bisschen, dass Karen, du wird es irgendjemand zuspielt, die das dann hört und dann sagt, das war nett, dass der mich so nett findet.

00:57:48: Dem gebe ich mein Interview, da komme ich mal du im Podcast.

00:57:52: Yeah, at what's known, hoffentlich

00:57:53: auch.

00:57:56: Das kriegen wir hin, gar kein Problem.

00:57:58: Okay, tschüss.

00:57:59: Tschüss.