Pqpp2 Audio
00:00:00: Es ist mega viel.
00:00:02: Wir sind immer unter den zehn Hauptimitanten dieser Erde.
00:00:06: Diese Verantwortung kleinzureden ist eine gefährliche Sache.
00:00:11: Ständig frage ich mich Dinge.
00:00:13: Tag ein,
00:00:14: Tag aus.
00:00:14: Und will verstehen, wie dieses oder jenes funktioniert.
00:00:19: Egal, ob in Politik, Gesellschaft, Kultur oder Naturwissenschaft.
00:00:23: Es gibt so viel, was mich interessiert, was neu ist, was ich lernen kann.
00:00:27: Deswegen teilen hier bei alles muss raus Menschen ihre Perspektive, ihren Standpunkt, ihr Wissen, ihre Haltung.
00:00:35: Und in dieser Woche hat mich folgende Frage beschäftigt.
00:00:39: Warum interessieren sich gefühlt so wenige Menschen nur noch für die Klimakatastrophe?
00:01:02: Liebe Hörerinnen, liebe Hörer, manchmal habe ich das Gefühl, dass wir seit zwanzig Jahren über dasselbe reden.
00:01:06: Zugfahren müsste billiger werden.
00:01:08: Fliegen ist einfach, viel zu einfach.
00:01:11: Und trotzdem sitze ich heute da, will meiner Mutter eine Zugfahrt nach Paris schenken, drehundert Euro pro Person.
00:01:16: Der Flug kostet die Hälfte.
00:01:18: Und während wir über Heizung, Verzicht und Urlaub diskutieren verlieren Menschen auf den Philippinen gerade ihr Zuhause.
00:01:23: Die Klimakrise ist längst da, nur wir fühlen sie immer noch als Meinungsschlacht.
00:01:28: Mein heutiger Gast kennt das alles seit zwei Jahrzehnten.
00:01:32: Sabine Minninger von Brot für die Welt.
00:01:34: Sie sitzt seit achtzehn Jahren bei den internationalen Klimaverhandlungen, beobachtet drängt verhandelt.
00:01:39: Jetzt fliegt sie nach Brasilien zur Kopf, dem wichtigsten Klimagipfel der Welt.
00:01:43: Und kurz bevor sie abfliegt, kurz bevor sie ins Flugzeug steigt, ist sie zu mir ins Studio gekommen und wir reden darüber, warum die Klimapolitik in Deutschland so feststeckt, warum ausgerechnet rechte Parteien von dieser Lehmung profitieren und warum es nicht reicht, dass nur noch die überzeugt sind.
00:01:58: die eh schon überzeugt sind.
00:01:59: Sabine erklärt, wie kleinste Formulierung über Milliarden entscheiden können, ein Komma kann festlegen, ob Menschen Hilfe bekommen oder nicht.
00:02:06: Und sie sagt klar, wir wissen längst, was zu tun ist.
00:02:09: Es fehlt nicht an Wissen, sondern am Willen.
00:02:12: Ein Gespräch über Frust, Mut und den Versuch, die Welten noch ein bisschen zu retten, bevor Berliner Hafen statt wird.
00:02:19: Und ich kann euch an dieser Stelle auch noch mal sagen, wer jetzt irgendwie sagt so, will ich mir heute ein Podcast über Klimawandel anhören, über Klimakatastrophe?
00:02:27: Ich habe dieses Gespräch geführt und war nicht eine Sekunde lang abwesend.
00:02:32: Ich habe wirklich aufmerksame Sabine zugehört, weil sie einfach wahnsinnig gut auch darüber spricht.
00:02:37: Deswegen sage ich euch, hört es euch an, werdet schlauer, so wie ich es wurde.
00:02:41: Redaktionsschluss für die heutige Folge war Mittwoch, der zwölfte November, zweitausendfünfundzwanzig um achtzehn Uhr.
00:02:51: Liebe Hörerinnen, liebe Hörer, ich habe gerade meine heutige Gäste um einen... Soundtest gebeten und ich werde jetzt einfach sagen kannst du diesen Soundtest bitte noch mal machen weil dann weiß gleich jeder wer du bist.
00:03:01: also jetzt keiner hört zu Sabine kannst du mal kurz mal sagen wie das Mikrofon klingt?
00:03:05: kannst du mal?
00:03:06: Mein Name ist Sabine Mininger und ich arbeite als Referentin für Internationale Klimapolitik bei Brot für die Welt.
00:03:13: Seit achtzehn Jahren begleite ich die Welt Klimaverhandlungen aus dem Blickwinkel der ärmsten, verletzlichsten Bevölkerungsgruppen aus dem globalen Süden.
00:03:22: Eine Klimaverhandlung habe ich verpasst und das war die zwanzig-einzwanzigen Glasgow, da habe ich nämlich ein Kind bekommen.
00:03:28: Aber ansonsten habe ich alle Verhandlungen mitgemacht seit
00:03:32: achtzehn Jahren.
00:03:33: Ich finde, so in viertausend Folgen alles muss raus.
00:03:36: Wo du noch nie einen Gast so präzise vorgestellt oder hat sich selber so präzise vorgestellt.
00:03:40: Ich bin sehr froh, dass du dich jetzt einfach als Soundtest allen Hörerinnen und Hörern vorgestellt hast.
00:03:44: Und ich bin auch sehr froh, dass du da bist.
00:03:46: Danke.
00:03:46: Ich bin auch sehr froh, hier zu sein.
00:03:48: Ich will gleich mit der ersten drängenden Frage rein.
00:03:49: Und zwar eine Beobachtung, die ich an mir selbst gemacht habe.
00:03:52: Ich bin ein Mensch, der sich sehr für Klimapolitik und Klima, die Klimakatastrophe interessiert, weil sie mich betrifft beruflich.
00:03:58: Ich oft auf Menschen treffe, die darunter leiden, oft mit Regierungen zu tun habe, die mit den Konsequenzen des Klimawandels umgehen müssen.
00:04:06: Und jetzt die eigene Beobachtung.
00:04:08: Wie habe ich gerade keinen Nerv dafür?
00:04:10: Ich kann mich nicht mehr darauf konzentrieren, der Klimawandel, die Klimakatastrophe spielt in meinem Leben keine so große Rolle mehr.
00:04:16: Und wenn es bei mir schon so ist, wird es bei vielen anderen Menschen auch so sein.
00:04:19: Wie gehst du damit um?
00:04:20: Das ist das Interesse.
00:04:21: an der Klimakatastrophe am Klimawandel so massiv nachgelassen hat.
00:04:26: Ja, ich mag das leider auch in allen Gesellschaftsbereichen hier in Deutschland oder auch international, aber beim Globalen Süden ist es eben genau umgekehrt.
00:04:35: Also da ist die Klimakrise viel präsenter.
00:04:39: Und das betrifft mich auch direkt in meine Arbeit natürlich.
00:04:43: Aber zum Beispiel, wenn ich mir jetzt so meinen bekannten Kreis durch die Klimaverhandlungen auf Facebook anschaue, jeden Tag kommen dort Nachrichten rein, wie direkt meine Arbeitskollegen im Globalen Süden... betroffen sind.
00:04:57: Meine wertgeschätzte Kollegin, die für die Rosa-Luxemburg-Stiftung arbeitet und aus den Philippinen kommt, die musste mit ihren Kindern jetzt evakuiert werden, wie auch eine Million andere Menschen in den Philippinen.
00:05:11: Da ist das Alltagsgeschäft, aber auch nicht nur Alltagsgeschäft, also dieser Sturm in den Philippinen dieser Taifun, der jetzt gerade seinen Landfall gestern hatte, der hat protatste Auswirkungen dort.
00:05:22: Also da ist nichts mit... Es gibt jetzt so viele andere Probleme, und das nimmt mich jetzt gerade nicht ein.
00:05:29: Aber in Deutschland, da gebe ich der Recht, das ist tatsächlich so, das Interesse hat nachgelassen.
00:05:33: Ich nehme an, das hat auch mit einer schwierigen geopolitischen Lage zu tun.
00:05:38: Es gibt viele andere Nachrichten, die uns einnehmen.
00:05:41: Es gibt einen Angriffskrieg von Russland auf die Urkreine, mit einer Ostkonflikt natürlich, Trumps dauerhafte, was ich als Terror wirklich wahrnehme, mit seinen Zöllen rauf runterüben.
00:05:53: Überall Irritationen zu verursachen.
00:05:57: Das nimmt hier gerade so das Tagesgeschäft ein.
00:06:00: Und man muss natürlich auch sagen ... Die deutschen Köpfe vergessen ganz schnell.
00:06:05: Wenn es dann mal ein Hochwasser gibt und ganz Bayern stehen die Keller unter Wasser oder im Saarland oder Niedersachsen oder so schlimme Überspemmungen, wie es da jetzt im Ahrteil gab, wo wirklich auch mal Menschen gestorben sind, das passiert ja recht selten in Deutschland, weil unsere Frühwarnsysteme ja eigentlich wesentlich besser funktionieren als die im globalen Süden.
00:06:24: Die Anpassungsmaßnahmen hier wesentlich besser greifen, auch das Risikomanagement besser ausgebildet ist.
00:06:30: Also selbst so was passiert bei uns.
00:06:32: ist das ein Jahr später kein Thema mehr.
00:06:34: Wenn die Keller wieder leer gepumpt sind, die Häuser aufgebaut sind und dann ist das kein Thema und dann wird eher wieder die Kostenrechnungen aufgestellt.
00:06:42: Klimaschutz kostet uns zu viel und man vergisst eigentlich, was die Schäden kosten.
00:06:46: Trotzdem kommen noch ein paar Punkte mit dazu.
00:06:48: Diese Wahrnehmung wird auch gesteuert und das hat natürlich jetzt auch ganz klar mit dem Rechtsruck zu tun.
00:06:55: Das ist nämlich, die freuen sich doch.
00:06:57: Die sozusagen rechte Kräfte, und das sage ich jetzt an dieser Stelle tatsächlich wertfrei, weil das ist das gute Recht von rechten und konservativen Kräften zu sagen, der Klimawandel ist irgendwie quatscht, das können die gerne tun, dafür gibt es diese Demokratie, aber für die ist ja die Welt-Situation gerade so perfekt.
00:07:12: Trump und Putin und Erdogan und der Nahosten, der lenkt schön ab von diesem drängenden Problem, da müssen wir uns jetzt nicht hinschauen und sagen, wir wollen den Verbrenner bis zum Jahr zwei tausend dreihundert.
00:07:21: Ich glaube, es geht noch tiefer.
00:07:22: Ich glaube tatsächlich, dass die Klimakrise durchaus verstanden worden ist.
00:07:27: Und es wurde auch verstanden, was man tun müsste.
00:07:31: Und diese Überforderung von so einem komplexen Thema.
00:07:34: Sie Menschen sind einfach überfordert, mit so einer Krise umzugehen.
00:07:39: Und dann will man lieber auf die Leute hören, die sagen, Quatsch ist gar kein Problem.
00:07:44: Macht weiter wie bisher, wir ändern gar nichts.
00:07:46: Und das sind eh alles nur die größte Lüge, wie Donald Trump den Klimawandel genannt hat.
00:07:52: Und die größten Betrüger, die gegen den Klimawandel angehen wollen.
00:07:56: In diesem Jagon reiht sich die AfD ein.
00:08:00: Und leider auch der Rechtsruck in Europa konnte man leider auch ablesen, dass gerade junge Menschen in der EU rechts gewählt haben.
00:08:10: Zum einen wegen dem Thema Migration, Vertreibung, Flucht und zum anderen auch wegen Klimaschutzmaßnahmen, weil sie sich davon direkt bedroht fühlen.
00:08:20: Und das ist so paradox.
00:08:21: Sie fühlen sich nicht bedroht durch die Klimakrise.
00:08:24: sondern sie fühlen sich bedroht, da mit einer Verzichtsdebatte konfrontiert zu werden.
00:08:30: Verstehst
00:08:31: du sie?
00:08:32: Nein, ich kann sie nicht verstehen.
00:08:33: Verstehst
00:08:33: du nicht, wenn du sagst, jetzt bin ich mal dran.
00:08:36: Ich möchte auch, wie meine Eltern dreimal im Jahr einen Urlaub fliegen.
00:08:38: Ich möchte auch, wie meine Eltern zwei Autos haben.
00:08:40: Ich möchte auch einen Kaminen zu Hause haben.
00:08:43: Kannst du da ... Im Verständnis ist vielleicht das falsche Wort, aber so nachvollziehen, warum da so ein Bedürfnis ist.
00:08:49: Ich kann gut verstehen, wie man hier so als Rattenfänger unterwegs sein kann und mit Meinungsmache hier ein falsches Bild darstellt.
00:08:55: Das ist mir einfach zu kurz gefasst.
00:08:57: Man müsste der Jugend sagen, wenn er, wie ich, die Sechsen-Siebzig geboren ist, eine Zukunft in Frieden und Sicherheit haben wollt, dann wollt ihr Klimaschutz haben.
00:09:07: So.
00:09:07: Und das steht euch zu.
00:09:09: Und alles andere ist einfach eine Vertreuung der Tatsachen.
00:09:13: Und natürlich auch müssen... Da muss ich mir auch selbst mit meiner ganzen Klimaschutzbubble an die Nase greifen.
00:09:20: Wir haben es nicht geschafft, dieses Thema gut zu transportieren.
00:09:23: Warum?
00:09:25: Ich meine, es ist bei mir angekommen, aber ich bin eine privilegierte Gruppe von, wir gehören zu einer privilegierten Gruppe von Menschen, die den Nerv, die Zeit haben, sich damit auseinanderzusetzen.
00:09:33: Aber warum hat es nicht noch mehr Menschen erreicht?
00:09:36: Warum nicht irgendwie andere, die jetzt eben die AfD wählen und sagen, Klimaschutz muss abgeschafft werden?
00:09:41: Es ist ja wirklich gelungen, also hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... hier so ... ... wirklich in die Mitte der Gesellschaft zu tragen, viel besser als wir es hinbekommen haben.
00:10:14: Hättest du dich vielleicht auf die Straße kleben sollen?
00:10:16: Unironisch.
00:10:17: Die haben sich ja eben nicht geklebt.
00:10:19: Das war ja der Unterschied.
00:10:20: Es waren ja eben die Söhne und Töchter aus der Mittelschicht, die sich nicht geklebt haben, sondern die ganz konfrontativ den Dialog mit der Politik gesucht haben, sodass auch ein Peter Altmaier Panik bekommen hat, sich mit denen auseinanderzusetzen.
00:10:36: Also es war ja wirklich so, jeder musste mit denen reden und sie haben auf den Dialog und auf den Protest auf der Straße gesetzt.
00:10:44: Es gab Radikalisierung.
00:10:45: Darauf spielt sie jetzt gerade an.
00:10:47: Das ist eben dann auch zu den Klimaklemern.
00:10:49: Da ist ja dann auch die Sympathie aus der Bevölkerung wieder runtergegangen.
00:10:52: Also Tatsache hat es ja eher geholfen, diese ich sage mal eher konservative friedlichen Protestweg zu suchen.
00:11:00: und so kam man eben auch, konnte man das Thema in die Mitte der Gesellschaft tragen.
00:11:05: Und dann kam es auch durch die Mitwirkung von Fridays for Future ganz klar, dass die Grünen auch Teil der Regierung wurden.
00:11:13: Und ab da ging es dann einfach ... ist es dann schief gelaufen, ganz einfach.
00:11:17: Es war dann diese Überforderung.
00:11:20: Dann kam Habeck, der reist uns jetzt die Heizungen raus und diese Debatte, und plötzlich war klar, wir müssten jetzt aus dem Reden rauskommen, ins Konkrete handeln, und das muss jetzt auch eingetütet worden.
00:11:33: Und das war natürlich dann auch die Sternstunde gewesen der Rechtsradikalen, die gesagt haben, den Klimawandel gibt es erst gar nicht, und dann braucht man auch diese Maße, um nichts zu ergreifen.
00:11:43: Hab ich Verständnis jetzt trotzdem, für junge Menschen, die auch dreimal mehr an Urlaub fliegen wollen und so.
00:11:48: Natürlich habe ich die.
00:11:49: Ich bin übrigens als Jugendliche nicht dreimal mehr an Urlaub geflogen und ich wette du auch nicht.
00:11:54: Also von daher, diese Anspruchshaltung ist natürlich mir auch fern, aber... was dringend gemacht werden muss.
00:12:00: Es muss jungen Menschen doch ermöglicht werden auf klimafreundlicher Art und Weise, einen guten und spannenden Lebensstil zu führen.
00:12:09: Und dazu gehört zum Beispiel auch eben, dass man europaweit mit dem Zug für sehr wenig Geld reisen können.
00:12:15: All das ist ja nicht gegeben.
00:12:16: Es ist ja immer
00:12:17: noch so... Wenn du das alles so erzählst, ist auch so krass.
00:12:19: Ich höre dir aufmerksam zu und denk so, jetzt habe ich gerade wieder so eine Realisierung, dass ich mich mit all dem ja schon mal auseinander gesetzt habe und denk so natürlich so günstig durch Europa mit dem Zugreisen.
00:12:27: Ah, wie geil.
00:12:28: B, die Realität sieht aber so aus.
00:12:31: Und zwar, ich glaube, am vierzehnten November wird der Zug von Berlin nach Paris wieder eingestellt.
00:12:35: Eine Fahrt, ich wollte das meiner Mutter zum Geburtstag schenken, mit meinem Bruder zusammen.
00:12:38: Wir gucken nach, dreihundert Euro pro Person, wo du so denkst, na gut, dann fliege ich ne Stunde mit dem Flugzeug.
00:12:44: Das ist eben ganz klar.
00:12:45: Für ... Hundertfünfzig.
00:12:46: Also, und diese Debatte führen wir ja auch schon seit ... zwanzig Jahren.
00:12:50: Seit es eigentlich EasyJet gibt, wird dieses Gespräch geführt und ein Zügemüssten billiger werden.
00:12:54: Warum bist du noch nicht verrückt?
00:12:57: Ich meine, das ist ja eine Debatte, also die fängt ja bei so ganz kleinen Sachen an, wie Zugpreise.
00:13:00: Und da gibt es dann irgendwie, weiß was ich, dreißigtausend, wie heißt dieses Europa-Dicke für Jugendliche?
00:13:05: Interrail, das war das, was wir gemacht haben, genau.
00:13:09: Genau.
00:13:10: Aber warum wirst du, also ich finde das wirklich am beeindruckendsten eigentlich an Menschen, die in diesem Feld arbeiten, dass sie nicht durchdrehen.
00:13:15: Nee, aber ich bin schon ab
00:13:17: und zu mal frustriert und ehrlich gesagt jetzt die letzten Tage war ich auch wirklich zu... also den Tränen sehr nah zu sehen, dass jetzt aus all diesem Geräte mit dürfen wir noch mit unserem SUV fahren und verzichten.
00:13:31: Ich sehe jetzt gerade das wirklich Freunde, deren Familien ich gut kenne und jetzt mit ihrem Hab und Gut in Philippinen in Evakuierungszentren gehen und man zittert, dass sie diesen Typhoon überleben.
00:13:46: Und da die Verhältnismäßigkeit herzustellen, ist es eine und das andere ist.
00:13:51: dass das ja natürlich auch in ein paar Jahren hier der Fall sein wird.
00:13:55: So, noch haben wir die finanziellen Mittel, um uns halbwegs gut anzupassen an die Klimakrise, aber bei steigenden Temperaturen wird das auch in Deutschland nicht laufen.
00:14:06: Man kann gerade auf der Zeit, da gibt es was ganz Hochinteressantes, haben die gemacht, so ein Tool bei Zeit.de, also für diese Zeitung, die wir alle kennen, da kannst du deinen Alter eingeben und dann wird so eine Zeitleiste aufgemalt, wann du was erlebst unter optimistischen, neutralen oder pessimistischen Voraussetzungen.
00:14:22: Und wir beide, wenn wir jetzt mal unser Alter eingeben würden, erleben das alles noch?
00:14:26: Natürlich.
00:14:27: Das ist ja auch dieses, dass das nicht verstanden wird, das ist nicht ein zukunfts- oder zukünftige Generationenproblem, sondern auch wir werden, also hoffentlich alt werden, bunte ich, Thilo.
00:14:40: Und genau klopfen wir mal irgendwo dagegen und so.
00:14:42: Also ich will schon noch irgendwie die Achtzig übersteigen und dann werden wir selbstverständlich der Auswirkungen erleben und übrigens nicht erst in dreißig Jahren.
00:14:49: Das kommt viel viel schneller, soweit die Kipppunkte überschritten sind und einige sind ja schon hart angerissen, dann wissen wir überhaupt gar nicht, wie eben das Weltklima sich verändert wird und welche Auswirkungen es haben wird auf uns.
00:15:03: Und was wir auch nicht wissen, welche Auswirkungen das auf die Politik hat, denn wenn die Klimaveränderung in Deutschland richtig spürbar wird, dann glaube ich auch nicht, dass das unsere Demokratie überleben wird.
00:15:14: Gibt es
00:15:14: denn irgendein Staat, eine Industrienation, es betone Industrienationen, die es richtig machen?
00:15:20: Nein, also im Moment... Gar kein... Nein, also wir haben... Nicht
00:15:22: mal China, wo man mit der Elektrowelle und die machen, stellen alles um und erneuerbare Energien und...
00:15:28: Es ist gerade niemand wirklich auf dem Pfad, dass man sagen kann, okay, also die fahren jetzt, die Klimapolitik man unbedingt braucht, aber trotzdem gibt es Vorreiter.
00:15:37: Also wir sehen halt schon auch, dass Mexiko hat gestern oder vorgestern ihre Klimaschutzpläne eingereicht und die sind wirklich sehr progressiv.
00:15:45: Wir haben auch immer wieder einzelne Staaten, die es wirklich gut machen.
00:15:49: Und wie gesagt, in Mexiko ist jetzt kein Industriestaat so.
00:15:52: Aber hat eine linke soziale Politikerin als Präsidentin?
00:15:56: Ist das der Grund vielleicht?
00:15:57: Ja, und, glaube ich, Klimaforscherin ist auch noch gewesen oder sowas.
00:16:01: Ja, also die hatte zumindest mal Ahnung.
00:16:03: Ja, aber wir hatten auch mit Angela Merkel jetzt wirklich eine Kanzlerin, die die Klimapolitik richtig gut verstanden hat.
00:16:11: Also Obama hat immer gesagt, also mit ihr alleine rede ich nicht über Klimaverhandlungen, weil sie hat ja die ersten Klimaverhandlungen Deutschland ausgerichtet.
00:16:18: Und sie sagt auch selbst, ich bereue es, dass ich nicht geschafft habe wirklich hier mal also wirklich drastischen Klimaschutz umzusetzen in Deutschland einen fairen Anteil, den fairen Anteil von Deutschland gemessen an den globalen Emissionen und gemessen am Klimawandel umzusetzen.
00:16:34: Keiner hat verlangt, dass Deutschland alles alleine macht, aber wenigstens den eigenen Anteil.
00:16:40: Sie hat es verstanden und sie hat es politisch nicht durchgesetzt bekommen.
00:16:43: Und das ist schon ein großes Problem.
00:16:46: Wir haben hier die wissenschaftlichen Erkenntnisse und die sind immer besser geworden über die Jahre, also immer klarer, immer deutsch, immer eindeutiger.
00:16:57: Wir haben jetzt genau umgekehrt.
00:17:00: Je besser wir wissen, was getan werden muss und wo wir stehen, erleben wir gerade seit zehn Jahren einen heftigen Rückwärtsschritt.
00:17:09: Also ich halte jetzt wieder reden und packe PowerPoints aus, die ich vor zehn Jahren schon weggepackt habe.
00:17:16: Hast du mal geraucht?
00:17:18: Nein.
00:17:19: Also ich war mal starker Raucher.
00:17:21: Und ich frage mich ganz oft, sind wir alle so wie Raucher?
00:17:25: Ja, natürlich, es ist genau dieses Ding.
00:17:27: Du hast neun neunzig Ärzte, die sagen, der hört mit dem Rauchen auf, weil sonst könntest du vielleicht Lungenkrebs kriegen.
00:17:32: Und da findest du halt einen Arzt, der sagt dir, nee, nee, Rauchen ist sogar richtig gut, mach weiter.
00:17:36: Und übrigens gibt es überhaupt keinen Zusammenhang, dass man von Rauchen Lungenkrebs bekommen kann.
00:17:40: Also von daher, ja, in der Situation bewegen wir uns jetzt auch in der Welt Klimapolitik.
00:17:47: Und es ist eben diese Verdrängung, die sich durchsetzt, gepaart mit Rechtsruck oder Rechtsruck, führt zu dieser Verdrängung.
00:17:54: oder die Verbringung führt dazu, dass es eben, dass man eben rechts wählt.
00:17:59: Was macht das mit dir?
00:17:59: Es gibt so eine Debatte, die ich auch mit Marzia Hitscher schon besprochen, mit vielen anderen Gästen in diesem Podcast besprochen habe, nämlich, dass für Menschenrechte sein links ist, was ja totaler Quatsch ist.
00:18:10: Was macht es mit dir, sich dem Klimawandel zu stellen, die Klimakatastrophe anzuerkennen und zu sagen, wir müssen was tun, dass das links ist.
00:18:19: Das ist doch ein vollkommen falscher Blick auf das, was deine Arbeit zum Beispiel auch ist.
00:18:23: Ich bin froh, dass mir die Frage darstellt, weil seit wir jetzt eine neue Regierung habe, muss ich eigentlich überall erklären, dass für Klimaschutz Einzeltreten, für Klimagerechtigkeit, also auch Mittel für den globalen Süden bereitzustellen, gemäß des Verursacherprinzipes, kein Thema der Grünen ist und sein darf.
00:18:43: Es ist ein Thema für alle Gesellschaftsbereiche, ob das jetzt die Gewerkschaften, die Kirchen, die Jugendverbände, die Industrie, die Politik, die Presselandschaften, also alle, alle Parteien müssen den Klimawandel zum Kern ihres Handels machen.
00:18:59: Natürlich, die AfD habe ich diesbezüglich abgeschrieben, da ist Hopfen normal verloren.
00:19:03: Das versteht
00:19:03: zum Beispiel gar nicht, weil die ja aus so einem völkischen Anspruch oft haben innerhalb ihrer eigenen Parteien.
00:19:07: und dieser völkische Anspruch, das habe ich mir genau machen.
00:19:16: Die AfD
00:19:30: ist als Partei und alle, die da vorne mitwirken, also ich ... Ich fokussiere mich und nehme meine ganze Energie auf die, die wirklich was wollen und nicht die nur bremsen.
00:19:41: Aber die Menschen, die die AfD wählen wiederum, mit denen möchte ich unbedingt sprechen.
00:19:46: Die AfD macht schon auch sowas wie Heimatschutz und von daher auch Umweltschutz, Heimatschutz, aber nur so halt in eigenen drei Quadratmetern.
00:19:54: Und die globalen Zusammenhänge wollen sie nicht verstehen.
00:19:57: Hast du es mal probiert?
00:19:59: Gibt es da so Treffen?
00:19:59: Wir treffen uns jetzt mit Alice Weidel und versuchen mal zu reden.
00:20:03: Ich bin ja häufiger mal im Bundestag als Sachverständiger eingeladen.
00:20:07: Und da gibt es ja die Möglichkeit, das Austausch.
00:20:10: Das heißt, ich war da als Sachverständiger eingeladen, gebe einen Input und die AfD hat die Möglichkeit, auch Rückfragen zu stellen.
00:20:17: Da gab es zum Beispiel auch mal so eine Rückfrage von denen.
00:20:20: Die haben dann gefragt, was ich denn davon halten würde, dass man in Afrika Atomkraftwerke einsetzen könnte.
00:20:27: Also das Naheliegendste des Billigste, das sicherste, das einzig, was wirklich auch verfügbar ist in Afrika, die Sonne und Solarpanels kommen für die nicht in Frage.
00:20:38: Weil darüber habe ich ja gesprochen.
00:20:40: Das brauchen Klimafinanzierung zum Ausbau der Erneuerbaren in Afrika.
00:20:43: Und dann kommen die mit so völlig realitätsfernen Ideen ja mal ein Atomkraftwerk in Afrika.
00:20:51: Also mal fern davon, dass das das ökonomische Argument, dass das viel zu teuer ist.
00:20:57: Viel zu teuer.
00:20:57: Mir geht es nicht jetzt über Ideologie können wir auch reden und Sicherheitsbedenken hier und da.
00:21:02: Wir haben einfach nur ein paar Finanzkröten, die bereitgestellt werden können.
00:21:06: Die Erneuerbaren sind verfügbar, sie sind dezentral.
00:21:09: Das ist auch in ihrem Interesse, weil die haben ja so Angst vor Flüchtlingen, die AfD.
00:21:13: Und die Erneuerbaren, die führen ja auch wirklich zur Elektrifizierung der ruralen Gebiete und helfen dann ja auch zur Entwicklung dort.
00:21:22: Also, dass jetzt einfach Kinder in Äthiopien irgendwo im Dorf noch abends Hausaufgaben machen können, dass überhaupt eine Elektrifizierung stattfinden kann, dank der Erneuerbaren.
00:21:31: Weder die Fossilen schaffen das, den letzten Meter in die Dörfer, weil die sehr zentral sind, um Rostnetze ausbauen und so.
00:21:38: Und die Atomkraftwachse ist also absolut crazy.
00:21:41: Und auf dieser Ebene unterhält man sich dann mit denen.
00:21:46: Ja, weil die Blöße möchte ich mir nicht geben.
00:21:49: Aber ich hatte jetzt auch mal so einen heftigen AfD.
00:21:53: Also ich denke von der AfD gelingt ein Shitstorm, weil ich auch im Bundestag war und sie haben einen vermeintlichen Klimaforscher hingeschickt, der überhaupt als Sachverständiger, also der keinen, der überhaupt nicht zum Klimawandel gearbeitet hat.
00:22:07: Und der hat dann einfach gesagt, das ist die Überbevölkerung Afrikas, die dazu führt, dass der Klimawandel dort herangetrieben wird und es dann ertischet hat.
00:22:16: schwach sind.
00:22:17: Und ich habe gesagt, na ja, natürlich nicht, weil Afrikas Bevölkerung stark und hat den allerkleinsten CO-Fußabdruck von allen Staaten dieser Erde.
00:22:26: und die Bevölkerungsarmen-Industrie-Staaten, die wiederum haben den höchsten CO-Fußabdruck.
00:22:32: Also die Rechnung geht doch hinten und vorne nicht auf.
00:22:34: Ja, also dann kommt natürlich auch schnell, sie sind es also selber schuld.
00:22:38: Also dem braucht man nicht zu helfen, die sind sozusagen selbst schuld.
00:22:42: Aber das ist
00:22:42: doch total krass, dass du im Jahr
00:22:46: Ja, und vor allen Dingen wieder.
00:22:48: Man hat einfach mal zehn Jahre Ruhe gehabt.
00:22:50: Also zehn Jahre musste man diese Debatten nicht führen, gehört zum Menschenrecht drei Mal im Jahr einen Urlaub zu fliegen, ein dickes Auto zu fahren und die reißen uns die Heizung raus oder so.
00:23:01: Egal.
00:23:01: Also diese Debatten hat man zehn Jahre nicht geführt.
00:23:03: Es war im Gegenteil, also man hat ... ... als das Klimaabkommen von Paris vereinbart wurde, da war eine Aufbruchsstimmung gewesen, die Investoren weltweit haben ein klares Signal.
00:23:16: Die Fossilen sind jetzt ein Auslaufmodell, die Zukunft gehört den Erneuerbaren, volle Kraft voraus.
00:23:21: Es wurde ein Unterstützungspaket für den globalen Süden geschnürt.
00:23:26: Also es war alles so, alle Signale waren auf, okay, es ist jetzt verstanden worden, jetzt haben wir diesen Gipfel da in Paris und alles, was ich jetzt eigentlich nur noch in meinem Job machen werde, ist nicht Lobbynetwork, ist die, was ich ja mache, also Lobbyarbeit auf die Regierung, um die voranzutreiben, was sozusagen meine Stellenbeschreibung ist.
00:23:44: sondern eher zu gucken, dass wir jetzt direkt in die Umsetzung kommen.
00:23:48: Und jetzt, zehn Jahre nach Paris, verhandeln wir immer noch den Nitik-Kriti da in Verhandlungen raus, weil natürlich jedes Wort, was umgesetzt werden muss, hochpolitisch ist.
00:23:59: Was ist übrig geblieben?
00:24:01: von Paris.
00:24:01: Von Paris gibt es noch ein paar Hausaufgaben, die müssen noch gemacht werden.
00:24:05: Das Regelbuch, also sozusagen Paris ist, Paris der Klimaabkommen ist die Waschmaschine und die Bedienungsanleitung, die ist noch nicht ganz fertig geschrieben.
00:24:12: Ich hab das Gefühl wirklich, dass das, wenn wir das dann fertig geschrieben haben, ist vorbei.
00:24:19: Da ist Berlin in Hafenstadt.
00:24:20: So stell ich es mir dann vor.
00:24:21: Ja,
00:24:22: es ist einfach zu langsam.
00:24:23: Das ist ganz klar.
00:24:26: Warum ist denn das so langsam?
00:24:28: Ich verstehe das nicht.
00:24:28: Das ist ja so diese Bedrohung.
00:24:30: ist ja da.
00:24:32: Sichtbar.
00:24:33: Man kann es spüren.
00:24:33: Man muss einfach auch wissen, die Deutschen lieben Urlaub in Florida.
00:24:36: Man muss einfach nach Florida gucken.
00:24:37: Also wenn du dich nicht für die Philippine interessierst, guck nach Florida.
00:24:40: Guck irgendwie nach Cabo, also sagen wie der Mexiko, wo die Leute Urlaub machen.
00:24:45: Guck dorthin.
00:24:46: Warum?
00:24:47: Ich verstehe es nicht.
00:24:48: Ist das so langsam?
00:24:50: Ich glaube, es liegt wirklich daran, dass man einfach diese Zusammenhänge nicht anerkennen will.
00:24:55: Es gibt wenig politischen Willen, die Dinge anzugehen.
00:25:00: Und es hat einfach auch, glaube ich, wirklich sowas mit Verdrängung zu tun.
00:25:03: Und wenn ich dann eben zum Beispiel mit Unionsabgeordneten im Bundestag spreche.
00:25:09: Die sagen dann auch, ja, also die Probleme in meinem Landkreis, ja, die sind einfach anders gelagert.
00:25:15: Die haben jetzt gerade ganz andere Dinge, die für die wichtig sind, so wirtschaftliche Entwicklung, der Schutz von Arbeitsplätzen.
00:25:23: Und der Klimawandel hängt dann ganz hinten.
00:25:25: Es wird aber nicht mitkommuniziert, dass natürlich der fortschreitender Klimawandel extrem schlimme Auswirkungen hat auf unsere wirtschaftliche Entwicklung, auf die Sicherung der Arbeitsplätze und menschliches Leben vor allen Dingen.
00:25:37: So, und das ist einfach immer... nur diese entweder oder Debatte, ja also wieder machen wir jetzt Klimaschutz oder wir retten unsere Wirtschaft.
00:25:44: Und das ist natürlich eine Diskussion, die man jetzt vielleicht nicht von jedem Bürger erwarten muss, dass er da alle Zusammenhänge direkt mitnimmt, aber ich erwarte es von einem Bundeskanzler und ich erwarte es vom Bundestagsabgeordneten, dass sie ehrlich sind, dass sie den Menschen, die sie vorgeben zu schützen, auch die ganze Wahrheit erklären.
00:26:04: und dazu gehört eben auch, dass man sich nicht lustig macht über Klimaschützer oder die eben diskreditiert oder dass man halt eben die Hälfte schlichtweg verleugnet oder auch herunterspielt.
00:26:18: So, das ist nämlich auch ein Problem, wenn eben ein Bundeskanzler sagt, Deutschland hat ja nur zwei Prozent an den globalen Emissionen, zwei Prozent von hundert Prozent ist ja ganz wenig mal so.
00:26:29: Nee, wir stehen ja, wir sind ja immer im Ranking zwischen so Platz sechs, sieben oder so.
00:26:33: Das
00:26:33: zwei Prozent ist total
00:26:35: viel.
00:26:36: Ja, wir gehören zu den Und wir sind immer unter den zehn Hauptimitanten dieser Erde.
00:26:40: Also diese Verantwortung kleinzureden ist wirklich eine gefährliche Sache.
00:26:44: Dieser Podcast wird von einigen Leuten gehört und ich bin mir ziemlich sicher, dass die meisten Leute, die diesen Podcast hören, so sind wie du und ich.
00:26:53: Wir predigen sozusagen vor unseren eigenen Leuten gerade.
00:26:55: Wir erreichen wir denn die... die nicht diesen Podcast hören.
00:26:58: Wie erreichen wir die, die eher so Hopf und Kopf oder die Hosse und Kopf, also diese andere Seite, die in einem anderen Spektrum sich bewegen, müssten wir nicht auf diese Leute zugehen, müsstest du nicht eigentlich zu... Wer fährt jetzt hin?
00:27:10: Was ist denn so ein rechter Podcast?
00:27:11: News!
00:27:13: Müsstest du nicht zu... Ja, da legt dich auch nicht ein.
00:27:14: Da
00:27:14: würde mich nicht einladen, nein.
00:27:16: Müsstest du mit Julian Reiche drehen?
00:27:17: Nein,
00:27:17: nein, aber es ist... Müsstest
00:27:18: du eigentlich?
00:27:19: Eigentlich müsstest du.
00:27:20: Eigentlich müsste Julian dich einladen als kritische Stimme.
00:27:23: Wenn er mich einladen würde, würde ich hingehen und auch... darüber reden, was ich in meiner Arbeit bei Brot für die Welt in Entwicklungsländern erlebe und auch die Zusammenhänge, die auch mit dem globalen Norden zu tun haben würden, natürlich, ja.
00:27:38: Aber erstens mal, die wollen ja auch so Leute wie mich nicht einlernen, ist ja auch klar, weil die haben natürlich auch einfach ein Problem mit Fakten umzugehen.
00:27:46: Man hat ja auch, ich sage jetzt mal, die strammen Rechtsradikale und die auch das Bedienen, man hat ja ganz schnell auseinandergelegt mit zwei, drei weil sie einfach nicht faktenbasiert arbeiten.
00:27:58: Und sie lehnen ja wissenschaftliche Erkenntnisse ab.
00:28:01: Also das ist eigentlich, wäre es ja ein leichtes Spiel.
00:28:04: Aber du kommst trotzdem nicht an, weil dann sagen die einfach wie Donald Trump und sagen, ja das sind halt Lügner.
00:28:12: Nee, auch die Wissenschaftler sind Lügner.
00:28:14: Ganz einfach alles Lügner.
00:28:16: Und von daher kommt man da schwer ran.
00:28:17: Also ich glaube, es ist doch wirklich wichtig, dass wir eher an die gesellschaftliche Mitte rantreten.
00:28:25: Auch an Konservativ, ganz klar.
00:28:28: Und die müssen wir erreichen und dann die müssen wir ran und dann kann ich... Ja, das reicht ja auch schon einfach.
00:28:35: Welche Gespräche führt man auf dem Arbeitsplatz?
00:28:38: Welche Gespräche führt man?
00:28:40: mit der Familie, mit?
00:28:41: wie verhält man sich zu diesen Themen?
00:28:44: Also, wenn man halt...
00:28:46: Müsst ihr härter werden?
00:28:50: Liebe Patreons, diese kleine Werbung gilt euch.
00:28:53: Danke, danke, danke, danke, danke.
00:28:56: Das war eine kleine Küße.
00:28:58: Als Dankeschön, dass ihr jeden Monat mehr werdet und diesen Podcast unterstützt und alles, was dazugehört, den Buchklub.
00:29:05: Jetzt auch bald wahrscheinlich Ausschnitte aus Filmen, die wir nicht in unseren Filmen benutzen.
00:29:09: Das finde ich ganz toll.
00:29:10: Und für diese Woche... Was gibt's für die Patreons?
00:29:12: Es gibt noch mal ein Gespräch mit Sabine Mininger, nämlich direkt von der COP Live aus Brasilien.
00:29:16: Ich rufe sie an, wir werden darüber reden, wie die Verhandlungen laufen.
00:29:19: Es gibt wieder natürlich die Themenkonferenz, es gibt eine Teamfolge mit Cosa, der aus dem Schnitt erzählt, wie es gerade läuft mit dem USA-Schnitt.
00:29:26: Ja, es ist kaum auszuhalten, was?
00:29:27: dieser Montag gibt es auch wieder eine Folge mit Martin Lautwein zum Thema, wissen wir noch gar nicht, über eben außenpolitische Situationen, die wir diskutieren oder zu wenig diskutiert werden.
00:29:36: Ja, es ist kaum auszuhalten, was wir als Extra-Content für drei, fünf oder neun Euro anbieten.
00:29:40: Und ich will an dieser Stelle noch mal sagen, für alle, die neun Euro im Monat bereits zahlen für alles muss raus.
00:29:44: Es gibt ein handsigniertes auf zwanzig Stück limitiertes Foto per Post für diejenigen, die sich entscheiden und so zu unterstützen.
00:29:54: Dann kann dieser Stelle nochmal.
00:29:55: Und viel Spaß jetzt noch mit der Folge.
00:30:16: Lieber Thilo, du bist der Medienprofi und wir beraten uns, wir beraten uns ja auch mit anderen.
00:30:23: und weil es natürlich ganz wichtig ist, dass wir offensichtlich nicht in der Lage sind, wissenschaftliche Erkenntnisse so zu übersetzen, dass jeder es versteht und daraus auch eine Ableitung, auch Mythen aufzuklären.
00:30:35: Also immer diese Rechnung da, die Erneuerbaren sind zu teuer für uns.
00:30:39: Das ist natürlich total Blödsinn, wenn man die Klimaschäden mit einrechnen, das ist das Billigste, was wir tun können.
00:30:44: Ja, jetzt eine Energie.
00:30:45: Können wir uns nicht leisten?
00:30:47: Nein, nichts.
00:30:47: können wir uns nicht leisten.
00:30:49: Und menschliche Sicherheit ist ja auch ein Thema.
00:30:52: Und wer so furchtbar Angst hat vor Flüchtlingen, die nach Europa kommen, was natürlich auch Quatsch ist, die meisten bleiben in ihren Regionen, sollte aber sehen, dass er nicht Flüchtlinge bekämpfen sollte, sondern Fluchtursachen.
00:31:05: Und der Klimawandel ist ein Fluchttreiber.
00:31:08: Also von daher, wir haben hier offensichtlich ein großes Kommunikationsproblem.
00:31:13: Und da greifen wir uns als Umweltentwicklungsorganisationen auch an die eigene Nase und lass uns gerne beraten, wie wir... Also
00:31:20: mir fallen gerade zwanzig TikTok-Formate ein, die man machen könnte, um irgendwie eine größere Reichweite zu bekommen.
00:31:26: Das Schwierige ist, wir sind in einer Welt aufgewachsen, die moralischer ist und du musst deine eigene... Das ist zynisch.
00:31:33: Oft ist das, was auf TikTok passiert, zynisch, aber du reichst die Leute damit.
00:31:37: Ja, das haben wir ja gesehen.
00:31:38: Wir haben ja gesehen, dass die Rechtsradikalien da ganz guten Virattenfänger da bei den Jugendlichen unterwegs waren.
00:31:46: Man hört
00:31:47: richtig raus, wie Virattenfänger.
00:31:49: Ja,
00:31:49: also diese, wie gesagt, ich bin, ich habe noch nicht resigniert.
00:31:53: Ich mache den Job da sehr gerne und mit Leidenschaft weiter.
00:31:56: Aber ich war da schon auch wütend, wie man mit Lügen und mit Mythen hier durchkommt und damit auch davon kommt und tatsächlich dann auch noch Wähler mitgewinnen kann.
00:32:07: Das ist einfach, ich wollte schon sagen, ist nicht fair.
00:32:10: Nee, es ist fahrlässig, es ist gefährlich.
00:32:13: Es ist brandgefährlich.
00:32:14: Weil du kriegst es ja nicht mehr raus.
00:32:16: Du hast jetzt siebenundzwanzig Prozent laut Umfragen, die die AfD wählen.
00:32:20: Und sie wählen damit auch eine klimafeindliche Politik.
00:32:22: Ja.
00:32:23: Das kannst du auch auf die USA beziehen und musst es nicht auf Deutschland beziehen.
00:32:26: Du kannst jetzt, du hast jetzt Trump, der erzählt, das ist die größte Lüge aller Zeiten der Klimawandel.
00:32:31: Wie viel Bildungsarbeit investiert wurde in den letzten fünfzig, sechzig Jahren?
00:32:35: diesen Gedanken, dass es eine Lüge ist, rauszubekommen.
00:32:37: Jetzt ist er wieder da.
00:32:38: Und fängst wieder bei Null an.
00:32:41: Ja, also es gibt immer noch siebzig Prozent, die die AfD nicht wählen.
00:32:45: Und ich weiß, es sagen ja alle, die so an der Demokratie klammern wie ich.
00:32:49: Tatsache merke ich aber auch, dass hier auch Auswirkungen haben, die sich direkt auf unsere Arbeiten schon auswirken.
00:32:57: Also zum Beispiel droht Deutschland die Klima- und Entwicklungsmittel zu kürzen, die direkte Auswirkungen haben werden eben auf den Ausbau der Erneuerbaren im globalen Süden, aber auch der Schutz der Ärmste.
00:33:10: Völkungsgruppen vor den Auswirkungen der Klimakrise sind, also es sind einfach Mittel, die auch für Anpassungen an den Klimawandel gedacht sind.
00:33:18: So, und wer dann hier steht und sagt, ja, wir machen die Grenzen dicht und hier sollen alle Flüchtlinge wieder raus und so, mal so her, aber ihr durch diese Maßnahme der Kürzung, das wäre das billigste Geld, was wir investieren könnten,
00:33:32: um Fluchtursachen
00:33:33: zu bekämpfen.
00:33:34: Also
00:33:34: die AfD macht sich die Fluchtursache selbst?
00:33:37: An dem Fall ist es ja nicht die AfD, der das entschieden hat, sondern die Bundesregierung hat das entschieden.
00:33:42: Also die Bundesregierung und das AfD, Gott sei Dank, kein Teil davon, sondern die Regierung hat entschieden, dass jetzt eben die Entwicklungs- und Klimafinanzierungsmittel im globalen Süden wohl gekürzt werden und recht erheblich sogar.
00:33:56: Und das würde als Konsequenz haben, eine Fluchtbewegung?
00:33:59: Es würde die Konsequenz haben, dass Menschen nicht mehr in der Lage sein werden, da zu bleiben, wo sie sind, weil ihre Lebens Grundlagen schwindeln werden, aufgrund von Wetterextremeeignissen, die sich so heftigst wiederholen, dass sie nicht mehr schaffen, dazwischen sich zu erholen, das sehen wir jetzt zum Beispiel in Philippinen.
00:34:17: Also die haben so heftige Typhune, die schaffen es dazwischen nicht mehr auf die Beine zu kommen.
00:34:22: Wir haben das auch im Bangladech erlebt, genauso wie auch in weiten Teilen Afrikas.
00:34:26: Und dann natürlich auch die schleichenden Klimaveränderungen.
00:34:29: Hier sehen wir halt eben der Meeresspiegelansteg, Kletcherschmelze, Wüstenbildung, das sind natürlich Gründe.
00:34:35: Menschen langfristig auch mickrieren müssen.
00:34:38: Und dann ist halt die Frage, wo können sie nochmal einen Anker werfen?
00:34:41: Im Moment sind die größten Fluchtbewegungen ja innerhalb Afrikas.
00:34:45: Also von daher, das ist nicht nach Europa, sondern so, Äthiopien ist so ein klassisches Land, das wirklich sehr viele Vertriebene aufnimmt und der Klimawandel ist nicht der alleinige Fluchtkund, aber spielt mit der Kampf um knapper werdende Ressourcen, zwingt die Menschen in die Flucht.
00:35:01: Und da ist eben, wenn es gute Anpassungsmaßnahmen gibt, müssen sie erst.
00:35:05: Wenn Sie trotzdem getroffen werden, dafür gibt es einen Vor- für Klimaschäden, der noch nicht genug gefüllt ist.
00:35:11: Der würde helfen, dass Sie sich sofort nach einem Wettereignis rehabilitieren könnten.
00:35:17: Oder wenn es nicht möglich ist und Sie kommen in die Mobilität, dann ist es wichtig, dass Sie schnellstmöglichen Anker werfen können.
00:35:26: Und das nicht durch Zäune oder irgendwelche militärischen Interventionen, sondern eben, indem ihnen eine neue Lebensperspektive gegeben wird.
00:35:35: So.
00:35:36: Und das sind die Mittel, die jetzt gekürzt werden, genau die.
00:35:40: Wie habe ich mir das vorzustellen?
00:35:41: Also bitte, mit dieser, ich bin echt beeindruckt davon, wie du nach achtzehn Jahren immer noch so feurig.
00:35:46: darüber redest und nicht wie jemand der achtzehn Jahre den selben Job macht und dann so, ich werde ein bisschen hier gelb, ein bisschen bereichgestellt werden, sondern du bist so richtig noch dabei, also ich bin auch richtig angesteckt gerade.
00:35:54: Sonst könntest
00:35:55: du nicht machen, ich bin jetzt kurz vor dem Flug nach Brasilien.
00:35:58: Ich
00:35:58: wollte nämlich genau das fragen, diese Flamme, kriegst du die da hin jetzt?
00:36:01: Ja, natürlich.
00:36:02: Und was machst
00:36:02: du da?
00:36:02: Wie sieht deine Arbeit da aus?
00:36:06: Tatsache, die Aufgaben der Zivilgesellschaften, die kann ja ganz unterschiedlich wahrgenommen werden.
00:36:11: Viele tragen den Protest auf die Straße.
00:36:13: Andere haben so einen Job oder machen diesen Job, den ich habe.
00:36:16: Das heißt, ich habe eine Akkreditierung innerhalb der blauen Zone der Klimaverhandlungen.
00:36:23: Rot für die Welt hat ein Beobachterstatus.
00:36:25: Erklemmert die Zonen, das habe ich noch heute zum ersten Mal.
00:36:27: Die blaue Zone ist da, wo die Regierungen verhandeln.
00:36:31: Dann gibt es noch oft eine grüne Zone, nicht in jedem Land.
00:36:34: Es gibt auch so autokratische Regime, die konnten wir ganz gut auf so eine grüne Zone verzichten, die halt dann ein Tummelplatz ist für zivilgesellschaftliche Stimmen, aber auch zunehmend für die Industrie.
00:36:47: Also es kommen viele Vertreter jetzt der erneuerbaren Unternehmen, die dort eben wie so eine Messe, kann man sich das vorstellen, für Erneuerbare.
00:36:56: Und dann gibt es noch mal sowas wie zivilgesellschaftliche Gipfel.
00:36:59: Und das findet jetzt auch im Brasilien ab heute statt.
00:37:03: drei Tage einen zivilgesellschaftlichen Gipfel außerhalb der Klimaverhandlung geben.
00:37:09: Da wurden Räumlichkeiten bereitgestellt und da geht es natürlich wirklich um den zivilgesellschaftlichen Protest in Form von Workshops und Präsentationen, Pressekonferenzen, Podiumsdiskussionen zum Ausdruck zu bringen.
00:37:23: Und für die Welt ist ein allen Foren aufvertreten.
00:37:26: Ist ja
00:37:26: auch wirklich groß und bekannt, das ist jetzt ja keine kleine...
00:37:29: Wir ermöglichen unseren Partnern aus dem globalen Süden.
00:37:33: ihre Stimme in diesem Prozess einzubringen.
00:37:35: Und das tun die auf vielfältige Art und Weise, auf friedliche und trotzdem sehr eindrückliche Art und Weise.
00:37:43: Und wir helfen ihnen natürlich, Art Zugang dorthin zu finden.
00:37:46: Es ist nämlich gar nicht so billig, zu so einem Klimagipfel zu kommen.
00:37:50: Und wir helfen Ihnen auch dabei, dass Sie Ihre Stimmen in die Weltpresse reinkriegen.
00:37:55: Weil das ist nämlich wirklich der Vorteil von diesem Klimaverhandlungen auch für mich übrigens.
00:38:00: Und mit vielen Partnerorganisationen aus dem globalen Süden bin ich akkreditiert im Konferenzzentrum und wir beobachten dort in einem zivilgesellschaftlichen Bündnis mit zweitausend Organisationen weltweit.
00:38:13: Die Klimaverhandlungen, die wahnsinnig komplex sind, ist auch wirklich ein unmenschlicher Prozess, bei dem mich auch nicht wundert, dass oft eben unmenschische Ergebnisse rauskommen.
00:38:23: Ein Kernproblem dieser Verhandlungen ist, dass, um Entscheidungen zu vertagen oder nicht treffen zu müssen, immer wieder neue Verhandlungen streng geöffnet werden.
00:38:35: So, das heißt, man braucht auch einfach ganz viele Leute, um diese Verhandlungen möglichst gut mitverfolgen zu können und sie dann auch immer wieder darauf Einfluss zu nehmen, das können wir, wir können dort auch Einreichungen machen.
00:38:49: Als Zivilgesellschaft in dem Prozess, wir können natürlich mit den Verhandlern direkt reden, mit unserer deutschen Bundesregierung.
00:38:55: Ist das dann so, also ganz konkret, ist es dann so, dass dann, also März ist ja schon wieder weg, der war ja glaube ich nur gut, aber wenn der, wenn du jetzt früher gefahren wärst, wäre das dann so, dass du dann so, sie haben eine halbe Stunde, mit einem Bundeskanzler und dann ist man Kekse und trinkt ein Glas Wein und redet ganz schnell.
00:39:08: Mit ihm nicht,
00:39:08: mit ihm nicht.
00:39:09: Tatsache wurde das ja extra so gemacht, dass niemand da ist.
00:39:13: Das hat aber was mit der begrenzten Bettenkapazität zu tun.
00:39:16: In Berlin, deshalb hat man das Head-of-State-Segment, also die Regierungschefs, drei Tage vorher eingeladen, damit die jetzt wieder weg sind und dann die Verhandlungsdelegationen kommen.
00:39:25: Aber wir haben hier eine fantastische deutsche Verhandlungsdelegation mit dem Umweltministerium im Lied, der Staatssekretär Jochen Flaas.
00:39:34: hat ein sehr offenes Ohr für die Belange und auch Ideen der deutschen Zivilgesellschaft.
00:39:39: Wir sind da in einem Regen-Austausch, aber auch mit dem Auswärtigen Amt, um mit dem Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit.
00:39:46: Die drei Ministerien sind dort vertreten.
00:39:49: Aber wie wirklich ganz konkret sieht die Arbeit aus?
00:39:51: Hast du dann so fünfzehn Gespräche am Tag?
00:39:53: A, dreißig Minuten und ...
00:39:56: Ich sitze den ganzen Tag mit einem Knopf im Ohr in den Verhandlungen und da pick ich mehr ...
00:40:01: Also Übersetzung ist das dann, oder?
00:40:03: Ja,
00:40:03: klar, die dürfen ja an allen Urno-Sprachen reden.
00:40:06: Also da ist ja, also ich breche jetzt keinen fließendes Spanisch oder auch auf Arabisch.
00:40:11: Kann ich noch nicht mich so ganz frei bewegen?
00:40:13: Nee, also im Grunde genommen ist so viele Statements worden, tatsächlich auf Englisch gemacht.
00:40:17: Aber es gibt einfach noch viele weitere UN-anerkannte Sprachen, für die es Übersetzung gibt.
00:40:22: Und deshalb, wir haben halt so alle, die wir da sitzen, ein Knopf im Ohr, falls eben jetzt ein Statement anderen Sprache kommt, die wir nicht verstehen.
00:40:29: Und dann teilen wir uns dort auf in Arbeitsgruppen, wer welchen Verhandlungen strangen mitverfolgt.
00:40:35: Ich mache meistens den zu Klimaschäden, wobei ich jetzt im Belem tatsache den zum globalen Anpassungsziel mitverfolge.
00:40:43: Und dort schneiden wir dann mit, was Regierungen sagen, wer möglichst progressiv auftritt oder wer auch blockiert die Verhandlungen, suchen dann den Dialog mit.
00:40:51: Verhandlungsdelegationen und aber auch mit der deutschen Bundesregierung und dann natürlich die Arbeit mit der Presse, weil das einfach das stärkste Sprachrohr für mich.
00:41:00: Also wenn eben und die deutsche Presse ist da gut vertreten, bin auch tatsächlich da sehr zufrieden, dass ich da gut gehört werde, auch unsere Partnerorganisation.
00:41:09: Du
00:41:09: kannst aber gut, ich stelle das fest im Gespräch mit dir.
00:41:12: Man hört dir gerne zu.
00:41:13: Also es macht... Also ich kann dir... Hast du
00:41:14: echt auch mal ein salendischer Dialekt?
00:41:16: Ja, ja.
00:41:16: Wir sind in Minute thirty-eight unseres Gesprächs und ich fand es noch nicht keine Sekunde langweilig und ich konnte jedem Gedanken folgen und bin noch nicht abgedriftet, was durchaus in Interviews auch passiert, dass man im Kopf abdriftet.
00:41:25: Also man hört dir ja schon auch gerne zu.
00:41:28: Ja, danke.
00:41:29: Freut mich wenigstens das, wenn jetzt...
00:41:32: Man hört mir gerne zu,
00:41:33: aber
00:41:33: die Welt geht trotzdem mit Flammen.
00:41:34: Na ja, ist so, ja.
00:41:36: Man kann dann viel reden, aber ins Handeln kommt man... Also ins Handeln kommen dann trotzdem meine Zuhörer nicht immer.
00:41:43: Also nochmal so, also die Macht des Wortes ist tatsächlich das wirksamste, schärfste Schwert, was ich habe, ist tatsächlich, dass man dort mit der Presse redet.
00:41:54: Ich hatte da auch schon mal so, schon eher so skurrile Begegnungen, dass zum Beispiel in einer Nacht ein Komma in einen Satz, der besonders für das Anliegen der Ärmstenstaaten wichtig war, da ging es dann konkret, dass eben die Anerkennung von Klimaschäden reinverhandelt.
00:42:12: wird.
00:42:12: Und ein Komma im Satz hat das verhindert.
00:42:15: Und ich habe das in der deutschen Presse erklärt, welche völkerrechtliche Bedeutung es hat, wenn jetzt ein Komma in diesem Satz dort steht.
00:42:23: Und dann hat auch wirklich damals der Entwicklungs...
00:42:25: Wie war der Satz?
00:42:26: Weißt du den noch?
00:42:27: Ja, es ging tatsächlich, ja, natürlich weiß ich den noch, weil der jetzt einfach über Jahre mich beschäftigt hat und es ist ganz schlimm zu sehen, dass jetzt sozusagen die Bedeutung immer mehr verwässert wird.
00:42:36: Es ging darum, zu verstehen, dass Klimafinanzierung für Anpassungsmaßnahmen nicht genug sind, um auch noch Klimaschäden.
00:42:47: damit zu finanzieren, weil sonst kannibalisiert man denselben Geldtopf.
00:42:51: Und es bleibt weniger Geld übrig für die Anpassung und auch kein Geld für Klimaschäden.
00:42:56: Es ging darum klar zu machen, Anpassungsmaßnahme ist, du hast einen Brunnen und du baust einen Zauntrupp.
00:43:03: Der Zaun ist die Anpassungsmaßnahme.
00:43:05: Aber wenn ein Kind jetzt in den Brunnen reinfällt, dann braucht man neues frisches Geld und man braucht neue Maßnahmen.
00:43:13: Also dann braucht man irgendwie den THW, der dann kommt, den Brunnen geht ins Kind rausholt.
00:43:17: Also es ist im Durchschnitt viermal teurer.
00:43:21: Und da hat natürlich Industriestaaten Angst, dass es jetzt ein Plankoscheck bedeutet, dass sie bei jedem Wetterereignis zur Kasse gebeten werden.
00:43:30: Und die haben also kontinuierlich dieses Komma da rein verhandelt, um klar zu machen, es gibt Klimafinanzierung, die gilt einmal, dass das selbe Pott für Anpassungen und die Klimaschäden müssen davon auch noch bezahlt werden.
00:43:42: Es ist natürlich
00:43:43: viel zu wenig gewesen.
00:43:45: Das macht ja, um so länger die Zeit vergeht, werden ja die Klimaschäden immer höher.
00:43:48: Das heißt, immer mehr Geld wird ausgegeben.
00:43:51: Das heißt, der Top wird immer weniger benutzt werden für sozusagen Schutz.
00:43:55: Richtig.
00:43:56: Und dann wollen sie sich da noch ein Kreuzchen dran machen, dass sie sowohl für Anpassungen wie für Klimaschädengeld bereitstellen, was ja im Moment in der Praxis auch so gemacht wird.
00:44:05: Also von daher ist das natürlich eine sehr klima- ungerechte Sache und entspricht nicht den Bedürfnissen der ärmsten Bevölkerungsgruppen, aber dann hat auch wirklich der Entwicklungsminister Müller dann zum Telefon gegriffen und hat seinen Team vor Ort gefragt, warum Brot für die Welt sich über ein Komma aufregt und dann sollen sie halt gucken.
00:44:24: dass es kommen verschwindet.
00:44:26: Tatsache, es ist dann auch gelungen jetzt vor drei Jahren, was ein großer Erfolg auch ist, von wegen, was bringen diese Verhandlungen.
00:44:33: Sie bringen nach wie vor.
00:44:35: auch etwas.
00:44:36: Sie bringen nicht das, was sie sollen und was sie müssten, gemäß der Notwendigkeiten, aber trotzdem passiert was.
00:44:43: Und es wurde in Form für Klimaschäden geschaffen, da wurde jetzt auch schon Geld eingezahlt.
00:44:47: Was gut ist, ist es zu wenig, aber es muss mehr.
00:44:50: Aber es ist trotzdem da und auch die Klimaschutzpläne der Staaten, die bis gestern eingereicht worden sind, sind substanziell besser geworden.
00:44:59: Sie reichen trotzdem nicht, um die Emissionslücke zu schließen.
00:45:03: Aber deshalb halte ich an diesem an diesem Prozess noch.
00:45:07: fest, weil ich sehe, dass es wirklich immer noch wichtiger ist, diesen Prozess zu haben.
00:45:12: Ich bin übrigens ganz getroffen, ich bin ein großer Fan von Apokalypse und Filtercafé.
00:45:18: Und Mickey Beisenhardt hat jetzt, also gerade jetzt auch noch in dieser Woche, wo ich mich jetzt auf Vollgas, auf diese Verhandlungen belemmen, einarbeite und massive Vorbereitungen.
00:45:28: Also der Workload war sehr hoch, letzten Wochen.
00:45:32: Und er meinte so, ja, und dann höre ich jetzt schon die politischen Kommentatoren, die sagen, aber trotzdem besser den Prozess haben als nicht, dann lässt man es besser bleiben.
00:45:41: Ja, und was ist dann die Alternative?
00:45:43: So, und ich bin ein großer Fan von Micky Beisenherzen, ich glaube, der tickt auch so, ich kenne ihn nicht, du vielleicht schon.
00:45:48: Ja.
00:45:49: Ja, siehst du, und ich wette, der tickt so wie du und ich, und der ist keiner, der der Klimakrise verleugnet war.
00:45:54: Wer hat einen anderen Prozess zu bieten?
00:45:57: Wir brauchen den internationalen Druck und vor allen Dingen ganz wichtig, wir brauchen den Druck der Bedürftigen.
00:46:04: So, und das kriegst du und geht's.
00:46:06: Es müssen die kleinen Inselstaaten, es müssen die afrikanische Gruppe, es müssen die fünfzig am wenigsten entwickelnden Staaten mit am Verhandlungstich sitzen.
00:46:16: Sie sind der Motor für Ambitionen.
00:46:21: Es ist ja schlimm genug, dass es keinen anderen Prozess gibt.
00:46:23: Aber trotzdem, die Weltpresse schaut auf diesen Prozess.
00:46:28: bewertet ihn.
00:46:28: Es ist richtig, es kommt zu wenig bei rum.
00:46:32: Und deshalb, ich halte an dem Prozess fest, aber mit Reformen.
00:46:35: Es muss mehr Verbindlichkeit in diesen Prozess rein.
00:46:38: Das ist klar, wer dahin kommt, muss seine Hausaufgaben zu Hause gemacht haben.
00:46:43: Es ist ein Pariser Abkommen, es ist ein völkerrecht, ich bin ein Abkommen, das auf Freiwilligkeit setzt.
00:46:49: Und jetzt schau dir erst mal an, die USA ist ausgetreten und sonst niemand.
00:46:53: Also Saudi-Arabien ist selbst noch mit drin und so.
00:46:56: Also es ist kein Domino-Effekt eingetreten, den Trump sehr gerne ausgerichtet hätte.
00:47:02: Und warum ist es nicht eingetreten?
00:47:04: Weil im Grunde genommen jeder, der von Wirtschaft irgendwas versteht, weiß, dass die Zukunft den Erneuerbaren gehört und Trump muss an seinem fossilen Geschäftsmodell, aber mit aller Gewalt festhalten, mit seinen Builds, Trill Baby, Trill, damit er noch irgendwas hinten rausgedrückt bekommt.
00:47:20: Im Grunde genommen ist dieser Kampf Das ist noch wie so ein Dinosaurier, der kurz vorm Aussterben noch mal grüßenwahnsinn zeigt.
00:47:27: Die Messe ist gelaufen und von daher ist es richtig an diesem Prozess festzuhalten international, an dem noch alle bis auf die USA mitverhandeln.
00:47:37: Und wir brauchen aber Reformen, die es ermöglichen, dass da was rauskommt.
00:47:42: Und eine ganz wichtige Reform, das gilt übrigens auf die Kappe von Angela Merkel, die hat es vor dreißig Jahren hier in Berlin leider gegen die Wand gesetzt.
00:47:50: Wir brauchen ... Entscheidungen, die auf dem Mehrheitsprinzip basieren.
00:47:55: Das ist eine Architekturfehler, der bei der COP-I damals in Berlin ausgerichtet, falsch eingetütet worden
00:48:02: ist.
00:48:02: Krass, die erste war in Berlin.
00:48:03: Die war in Berlin und da hat Angela Merkel eben zugestimmt, dass es nur im Konsens geht.
00:48:07: Also alle müssen einer Meinung sein, sonst gibt es keine Entscheidung.
00:48:11: So, das kannst du mit fast zwei Hundert Staaten nicht machen.
00:48:14: So, wir brauchen mehr als Entscheidungen.
00:48:15: Weiß
00:48:16: ich mir das vorstelle, das stelle ich mal vor wie diese Asterversammlung in der Uni.
00:48:20: Wo es so nie, nie zu irgendeinem Ergebnis kam, weil jede einzelne Position gehört wurde und da das einfach nichts gebracht hat dann am Ende.
00:48:29: Ich bin dann auch, hab das dann auch verlassen.
00:48:30: Diese Kremien.
00:48:31: Ich glaube, ich kann es... I feel you, brother.
00:48:35: I feel you.
00:48:36: Und ich würde auch... denken, dass wir aus dem Reden rauskommen, müssen jetzt uns handeln.
00:48:42: Es gibt ja auch eigentlich gar nicht mehr so viel Grundsreden.
00:48:45: Das ist ja alles
00:48:46: gesagt eigentlich, oder?
00:48:46: Es ist
00:48:47: alles gesagt, ja.
00:48:48: Und jetzt brauchen wir aber auch wirklich diese Lichtgestalten, die rauskommen.
00:48:52: Das kostet sich abschließend.
00:48:53: Forefrontrunners, ne?
00:48:54: Wir sehen jetzt, China setzt massiv auf den Ausbau der Erneuerbaren.
00:48:57: Wir haben Erfolgsgeschichten.
00:48:59: Es gibt jetzt einfach mehr die Nutzung von Strom aus Erneuerbaren als aus den Fossilen.
00:49:04: Ja, wird auch noch ordentlich zugebaut bei den Fossilen.
00:49:07: Riesenproblem ist das.
00:49:09: Aber im Grunde genommen haben wir durchaus Erfolgsgeschichten vorzuzeigen.
00:49:12: Und auf der anderen Seite haben wir eine große Erkenntnis mittlerweile, was der Klimawandel für Auswirkungen auf die menschliche Sicherheit hat.
00:49:20: Und wenn man das zusammenrechnet, dann weiß man eigentlich, was es tun ist.
00:49:24: Gibt es einen Moment in den, wie lange wirst du da sein?
00:49:26: Bis zum Schluss.
00:49:27: Ich komme zurück am vierundzwanzigsten November, Montag ist das ja.
00:49:30: Also
00:49:31: zwei Wochen ungefähr so ein
00:49:32: bisschen.
00:49:32: Ja, ja, wie ich bin.
00:49:33: Hast du einen Auftrag?
00:49:34: Kannst du da auch einmal ein bisschen spazieren?
00:49:36: Nee.
00:49:36: Ich hab keinen Auftrag.
00:49:38: Nein, das sind die Verhandlungen, die gehen ja auch die ganze Nacht durch.
00:49:43: So, und jetzt haben wir da aber gute Möglichkeiten, also noch im Gegensatz vor achtzehn Jahren, also Social Media, die ganzen Signal- und WhatsApp-Gruppen, die sind wirklich in Google Docs zu arbeiten und so.
00:49:55: Unsere Arbeit wird enorm erleichtert, indem wir jetzt einfach abwechselnd in Schichten arbeiten können.
00:50:00: Das
00:50:00: ist krass, das ist Schichtbetrieb-Thema-Schutz.
00:50:01: Ja, sicher.
00:50:03: Also, vierundzwanzig Stunden wird da gearbeitet?
00:50:05: Ja.
00:50:06: Und das ist auch ein Problem von wegen Reformbedarf.
00:50:08: Das ist natürlich ganz unfair.
00:50:10: Das Deutschland kam dann auch mal irgendwie mit einer Delegation von hundertsiebzig Personen.
00:50:15: Tuvalu hat zwei Verhandler.
00:50:17: So, und dann ist ja klar, dass aus der Schöpfung die ärmsten, verletzlichsten Staaten zum Schluss.
00:50:21: Und Tuvalu ist ja, glaube ich, einer der ersten Staaten, der verschwindet.
00:50:24: Ja, das ist eine traurige Gewissheit.
00:50:26: Das sind die ersten
00:50:27: Klima- geflüchteten.
00:50:29: Ich war zweimal in Tuvalu, ich habe eine besondere Bindung auch zu denen, auch mit dem Klimaminister von Tuvalu, ist seit Jahren enger Freund von mir.
00:50:38: Und es ist wirklich ganz furchtbar, wie betroffen die sind.
00:50:41: Und es ist tatsächlich so, Sie sagen, Wenn Tuvalu sicher ist, ist es auch der Rest der Welt sicher und es stimmt.
00:50:48: Ja.
00:50:48: Sie waren die ersten Seilen, die am heftigsten betroffen
00:50:51: sind.
00:50:52: Ich glaube, es gibt so ein Angebot von Australien, dass die Menschen dort hinkönnen, aber die Menschen wollen gar nicht dorthin.
00:50:59: Also nicht so pauschal kann ich das nicht sagen, aber sie wollen ihre Heimat behalten.
00:51:02: Sie
00:51:02: wollen ihre Heimat behalten und reinen das auch lautstark durch alle Kanäle, sind da auch ganz klar.
00:51:09: Übrigens, der Klimaminister, der war damals auch, bevor er Minister wurde, noch Teil der Zivilgesellschaft war von Tuvalu hier im Bundestag und hat dort auch klar gesagt, also hab keine Angst, so von uns will keiner hier nach Deutschland kommen.
00:51:23: Wir möchten in unserem Kulturraum bleiben.
00:51:25: Und die haben sich jetzt viel umgeschaut, ob sie vielleicht in vielen auf eine höher liegende Insel umziehen könnten wie Kiribati.
00:51:32: Die haben sich Land gekauft in Fiji und versuchen dort jetzt zwanzig Prozent ihrer Bevölkerung umzusiedeln.
00:51:38: Aber auch da ist noch keiner freiwillig gegangen.
00:51:40: Und seit es das Abkommen von Tuvalu mit Australien gibt, sind ... tatsächlich jetzt schon einige gegangen, aus Angst wirklich vor den Auswirkungen des Klimawandels auf Tuvalu.
00:51:53: Und es gibt trotzdem noch viele Anstrengungen, um Tuvalu halbwegs abzusichern, auch große Anpassungsprojekte, die dort momentan noch laufen.
00:52:04: Ich wünsche dir... Viel Erfolg.
00:52:06: Und ich danke, dass du so kurz bevor du abreist, noch mal hierher gekommen bist, um mit mir darüber zu reden.
00:52:10: Und du hast noch mal jetzt irgendwie, hast mich wieder ein bisschen fresher gemacht.
00:52:13: Also dieses Anfangsgespräch mit so, ich interessiere mich auch gerade nicht mehr so richtig, warum kriege ich davon selber nicht mehr so richtig?
00:52:19: was mit, ist jetzt wieder weg.
00:52:20: Hast du hinbekommen.
00:52:21: Danke schön.
00:52:23: Ja, wenn es mit dir klappt, dann hoffentlich auch mit allen anderen.
00:52:25: Ich überlege gerade, ob wir, ich weiß gar nicht, ob du die Nerven haben wirst, aber ob man so ein ganz kleines Mini-Gespräch, wenn du vor Ort bist, dass man sagt, Natürlich.
00:52:35: Sehr gut.
00:52:36: Also,
00:52:36: da freue ich mich.
00:52:37: Liebe Hörerinnen, liebe Hörer, wer Patreon Mitglied ist, bekommt, machen wir sogar ab drei Euro, sozusagen die kleinsten Patreons bekommen das auch, dieses Gespräch, ich ruf dich an, wir quatschen, du erzählst, wie die Situation vor Ort ist.
00:52:48: Da freue ich mich
00:52:48: drauf.
00:52:48: Ich freue mich sehr.
00:52:50: Gut.
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00:54:09: Dieser Podcast ist ein zeitaktuelles Dokument.
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